Spiel oder Ernst
Shownotes
Das Spielverhalten unserer Hunde wird häufig missverstanden. In dieser Episode erfährst du, wie du echtes Spiel von Mobbing oder Stresssituationen unterscheiden kannst - und warum dieses Wissen so wichtig für die Bindung zwischen dir und deinem Hund ist.
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🎵 Musik: Intro-/Outro-Musik: Uplifting Acoustic Summer Folk von “Lucky Tunes”, lizenziert über Audiojungle (Envato Market).
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00:00:13: Sprecher 1: Hallo und herzlich willkommen zum Hundewohl Podcast.
00:00:16: Sprecher 1: Dein Hund spricht, hörst du zu, der Podcast, der dich mit deinem
00:00:20: Sprecher 1: Hund zusammenführt.
00:00:22: Sprecher 1: Mein Name ist Desiree, Hundeverhaltensberaterin mit Herz und Leidenschaft.
00:00:26: Sprecher 1: In diesem Podcast erfährst du von mir, wie du deinem Traum von
00:00:29: Sprecher 1: einem harmonischen und entspannten Alltag mit Hunden näher kommst, indem du
00:00:32: Sprecher 1: lernst ihn zu verstehen.
00:00:34: Sprecher 1: Besuche gerne auch meine Homepage unter hundezentrum-hundewohl.com.
00:00:38: Sprecher 1: Dort findest du eine Auswahl an Online-Kursen, die dir helfen, ein
00:00:41: Sprecher 1: besseres Verständnis für deinen Hund zu entwickeln und euer Alltagstraining zu
00:00:45: Sprecher 1: optimieren.
00:00:46: Sprecher 1: Zudem hast du die Möglichkeit, eine individuelle Beratung oder ein 1-zu
00:00:50: Sprecher 1: -1-Coaching mit mir zu buchen.
00:00:52: Sprecher 1: Bei Fragen kannst du dich jederzeit per E-Mail oder per Instagram
00:00:55: Sprecher 1: -Nachricht an mich wenden.
00:00:57: Sprecher 1: Alle wichtigen Links findest du hier in meinen Shownotes.
00:01:09: Sprecher 1: Hallo und herzlich Willkommen hier zu meinem Hundewohl-Podcast.
00:01:14: Sprecher 1: Hier meine allererste Folge heute mit dem Thema Spielverhalten unserer Hunde.
00:01:23: Sprecher 1: Ich möchte euch heute in diesem Podcast, der den Hintergrund hat, euch
00:01:28: Sprecher 1: auf den Weg zu einem entspannten Miteinander mit Hund zu begleiten, heute
00:01:32: Sprecher 1: das Spielverhalten der Hunde näher bringen.
00:01:34: Sprecher 1: Denn das Spielverhalten unserer Hunde ist ein sehr, sehr wichtiges Thema,
00:01:40: Sprecher 1: welches viele Hundehalter immer noch falsch erkennen oder beziehungsweise auch
00:01:44: Sprecher 1: nicht erkennen.
00:01:46: Sprecher 1: Vermeintliches Spiel sehen wir noch und nöchter draußen auf den Wiesen und
00:01:50: Sprecher 1: Spaziergängen.
00:01:51: Sprecher 1: Dabei sind es eigentlich Hunde, die sich in einem Klärungsbedarf befinden und
00:01:55: Sprecher 1: sehr häufig auch einer der Hunde auch Hilfe des Menschen braucht, weil
00:02:00: Sprecher 1: er vielleicht gerade gemobbt wird.
00:02:02: Sprecher 1: Und das ist etwas, was man als Hundehalter unbedingt wissen muss, damit
00:02:05: Sprecher 1: man für seinen Hund einstehen kann, wenn er einen denn braucht.
00:02:11: Sprecher 1: Spiel ist nicht immer gleich Spiel und viele Hundehalter sind sich auch
00:02:15: Sprecher 1: unsicher, dieses sofort zu erkennen.
00:02:18: Sprecher 1: Und darum geht jetzt hier die heutige Podcast-Folge, damit auch du
00:02:22: Sprecher 1: in Zukunft das Spielverhalten deines Hundes sicher erkennen kannst.
00:02:27: Sprecher 1: Wie du echtes Spielverhalten erkennst und Missverständnisse vermeidest.
00:02:33: Sprecher 1: Also warum spielen Hunde überhaupt?
00:02:36: Sprecher 1: Jetzt muss man hier auch erstmal unterscheiden.
00:02:38: Sprecher 1: Es gibt hier drei Formen von Spielen beziehungsweise das Spielverhalten ändert
00:02:44: Sprecher 1: sich oder hängt vom Alter ab.
00:02:46: Sprecher 1: Also ein Welpenspiel sieht komplett anders aus als ein Junghundespiel und ein
00:02:53: Sprecher 1: Junghundespiel sieht auch komplett anders aus als ein adultes Spiel, also ein
00:02:57: Sprecher 1: Spiel unter erwachsenen Hunden.
00:02:59: Sprecher 1: Ein Spiel unter Welpen, das ist auch eher etwas Grobes.
00:03:04: Sprecher 1: Das hat auch gar nicht so viel mit einem Spiel zu tun,
00:03:07: Sprecher 1: denn Spiel unter Welpen ist Grenzen austesten.
00:03:12: Sprecher 1: Sie lernen.
00:03:13: Sprecher 1: Das ist die soziale Phase, das ist die Sozialisierungsphase, in der die
00:03:16: Sprecher 1: Welpen sich befinden.
00:03:18: Sprecher 1: Und sie müssen die Kommunikation lernen, den Umgang miteinander lernen.
00:03:22: Sprecher 1: Das ist der Grund, warum ein Welpenspiel auch so wichtig ist.
00:03:27: Sprecher 1: Und wenn ein Welpe jetzt in einer Interaktion mit einem adulten Hund,
00:03:31: Sprecher 1: also mit einem erwachsenen Hund ist, kann daraus vielleicht mal ein Spiel
00:03:35: Sprecher 1: entstehen.
00:03:36: Sprecher 1: Aber auch dort heißt es eigentlich eher lernen.
00:03:39: Sprecher 1: Umgang lernen, Sprache lernen, Verhalten lernen.
00:03:43: Sprecher 1: All das ist das, was die Welpen im Umgang miteinander, also untereinander
00:03:48: Sprecher 1: und auch mit adulten Hunden zusammen lernen.
00:03:51: Sprecher 1: Und ein Spiel unter jungen Hunden hat auch viel mit der Rudelordnungsphase
00:03:58: Sprecher 1: zu tun und auch mit Hormone zu tun.
00:04:01: Sprecher 1: Ja, da wird auch viel ausgetestet.
00:04:04: Sprecher 1: Da werden Grenzen auch wieder ausgetestet.
00:04:06: Sprecher 1: Da wird geschaut, wie weit man gehen kann.
00:04:08: Sprecher 1: Da ist der Hintergrund ein ganz anderer, wenn sich ein Hund in
00:04:12: Sprecher 1: eine Interaktion mit einem anderen Hund begibt.
00:04:14: Sprecher 1: Und das hat sehr häufig auch nicht viel mit einem Spiel zu
00:04:17: Sprecher 1: tun.
00:04:17: Sprecher 1: Dort geht es dann auch eher um Kräftemessen und Rangordnung und sowas
00:04:20: Sprecher 1: klarzustellen.
00:04:22: Sprecher 1: Und dann kommen wir jetzt zu dem Spielverhalten unter adulten, unter
00:04:26: Sprecher 1: erwachsenen Hunden.
00:04:27: Sprecher 1: Und dieses ist etwas wunderschönes anzusehen.
00:04:30: Sprecher 1: Also das Spiel unter erwachsenen Hunden ist etwas wirklich Schönes für uns
00:04:34: Sprecher 1: anzuschauen und für Hunde zu erleben.
00:04:36: Sprecher 1: Und es dient der Stärkung der Bindung untereinander.
00:04:41: Sprecher 1: Ja, das ist eine Interaktion unter Hunden, also unter Sozialpartnern und dient
00:04:47: Sprecher 1: der Stärkung der Bindung untereinander.
00:04:50: Sprecher 1: Und dann kann man auch ganz leicht daraus schließen, dass ein Hund
00:04:54: Sprecher 1: sich in einer Interaktion mit einem fremden Hund begibt, dass das weniger
00:04:58: Sprecher 1: etwas mit einem Spiel zu tun hat, sondern eher etwas mit einem
00:05:00: Sprecher 1: Klärungsbedarf.
00:05:02: Sprecher 1: Ja, Hunde, die miteinander spielen, die kennen sich schon.
00:05:04: Sprecher 1: Die haben schon eine Beziehung zueinander.
00:05:07: Sprecher 1: Die kennen sich, die mögen sich.
00:05:08: Sprecher 1: Und durch dieses Spiel wird diese Beziehung zueinander gestärkt.
00:05:14: Sprecher 1: Und das ist der Hintergrund eines Spiels.
00:05:17: Sprecher 1: Warum sich da zwei Hunde in eine Interaktion, in ein Spiel miteinander
00:05:22: Sprecher 1: begeben.
00:05:23: Sprecher 1: Also die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung unserer Hunde ist das
00:05:28: Sprecher 1: ganz, ganz wichtig.
00:05:29: Sprecher 1: Unterschiede zwischen jungen Hunden und erwachsenen Hunden habe ich ja gerade
00:05:31: Sprecher 1: erklärt.
00:05:32: Sprecher 1: Und Spiel als soziale Interaktion, Aufbau von Beziehungen und Kommunikation.
00:05:37: Sprecher 1: Ja, es heißt nicht, dass ein erwachsener Hund nicht auch noch Kommunikation
00:05:41: Sprecher 1: lernen kann, wenn sie denn im Welpen- und Junghundealter versäumt worden
00:05:45: Sprecher 1: ist.
00:05:46: Sprecher 1: Häufig bei Tierschutzhunden zu sehen, die isoliert aufgewachsen sind, die als
00:05:52: Sprecher 1: Zuchtmaschinen oder sowas genutzt worden sind.
00:05:57: Sprecher 1: Also Hunde, die unter Isolation gelitten haben, die haben sehr häufig ein
00:06:02: Sprecher 1: Manko, was die Kommunikation betrifft.
00:06:04: Sprecher 1: Und auch diese können die innerhalb eines Spiels nachholen, dieses Verständnis
00:06:09: Sprecher 1: für die Kommunikation und das Verhalten untereinander.
00:06:12: Sprecher 1: Merkmale von einem echten Spiel.
00:06:15: Sprecher 1: Also wie erkennst du denn jetzt eigentlich ein echtes Spiel?
00:06:19: Sprecher 1: Ein echtes Spiel erkennst du daran, dass es weiche Bewegungen enthält.
00:06:26: Sprecher 1: Also Hunde, die sich in einem Spielverhalten befinden, bewegen sich leicht,
00:06:31: Sprecher 1: weich und bedacht.
00:06:33: Sprecher 1: Sie sind immer bedacht, ihrem Gegenüber nicht wehzutun.
00:06:37: Sprecher 1: Sie gehen bedacht in Situationen, sie benutzen bedacht ihr Maul.
00:06:42: Sprecher 1: Alles an diesen Bewegungen ist bedacht.
00:06:45: Sprecher 1: Auch diese sogenannte Spielaufforderung, wir kennen sie alle, aber sehr, sehr
00:06:50: Sprecher 1: häufig wird sie missverstanden.
00:06:52: Sprecher 1: Denn die Spielaufforderung, wie jeder meint sie zu kennen, ist nicht immer
00:06:57: Sprecher 1: gleich eine Spielaufforderung.
00:06:58: Sprecher 1: Denn sie kann auch in dem Beschwichtigungsrepertoire unserer Hunde aufkommen.
00:07:02: Sprecher 1: Und zwar dient es dann der Wechselhaftigkeit in dieser Interaktion.
00:07:07: Sprecher 1: Ein fehlendes Wechselspiel untereinander.
00:07:09: Sprecher 1: Die Körperhaltung ist fest, ist angespannt.
00:07:13: Sprecher 1: Die Bewegungen sind schnell, sind abgehakt, hat mit einer Weichheit, mit einer
00:07:19: Sprecher 1: Harmonie überhaupt nichts mehr zu tun.
00:07:22: Sprecher 1: Die Anzeichen von Stress und Überforderung, die sind gegeben.
00:07:27: Sprecher 1: Die Hunde, man sieht Stressverhalten, man sieht Beschwichtigungsmerkmale, man
00:07:31: Sprecher 1: sieht Häscheln, man sieht Fiepen oder alles sowas.
00:07:34: Sprecher 1: Und dieses andere körpersprachliche Verhalten und Ausdrucksweisen, da fallen,
00:07:38: Sprecher 1: das sind alles dann Zeichen, die dann noch zusätzlich gegeben werden, die
00:07:42: Sprecher 1: uns dann bestätigen, dass das Spiel nicht entstanden ist oder gerade dabei
00:07:46: Sprecher 1: ist zu kippen.
00:07:49: Sprecher 1: Ja, Jagd und Mobbingverhalten, die haben in einem Spiel überhaupt nichts zu
00:07:54: Sprecher 1: tun.
00:07:54: Sprecher 1: Wenn man merkt, dass Hunde sich schnell fortbewegen, wenn es wirklich aussieht
00:07:59: Sprecher 1: wie eine Jagd, wenn Bisse in die Hinterläufe, in die Vorderläufe, in
00:08:03: Sprecher 1: den Rücken, in den Nacken erfolgen, hat das mit einem Spiel überhaupt
00:08:08: Sprecher 1: nichts mehr zu tun.
00:08:09: Sprecher 1: Also, Jagd und Mobbingverhalten mit genau diesem Thema hier auseinandersetzt,
00:08:14: Sprecher 1: eigentlich ja mit der kompletten Körpersprache und dem Verhalten der Hunde.
00:08:17: Sprecher 1: Man möchte seinen Hund ja in jeder Situation zuverlässig verstehen.
00:08:20: Sprecher 1: Aber das Spielverhalten, worauf wir uns jetzt hier heute beschränken, ist ein
00:08:24: Sprecher 1: ganz, ganz wichtiger Bestandteil, den wir unbedingt verstehen müssen, um
00:08:29: Sprecher 1: unseren Hund vor unnötigem Stress oder dann halt gar Mobbing schützen zu
00:08:34: Sprecher 1: können.
00:08:36: Sprecher 1: Einen kurzen Moment bitte.
00:08:37: Sprecher 1: Ich möchte euch unbedingt etwas erzählen.
00:08:39: Sprecher 1: Und zwar geht es um die Darmgesundheit meines Kleinen.
00:08:42: Sprecher 1: Dieser hatte von Anfang an, seit ich ihn bekommen habe, immense Darmprobleme
00:08:45: Sprecher 1: und habe hin und her versucht mit diversen Supplements und bin dann
00:08:48: Sprecher 1: letztendlich auf das Supplement von Tradido gestoßen.
00:08:51: Sprecher 1: In meinem Fall habe ich die Variante Sensitive genommen.
00:08:54: Sprecher 1: Dieses besteht aus extrudierten Leinsamen und einem Kräutermix, ist zu 100%
00:08:59: Sprecher 1: natürlich und hat meinem Kleinen endlich dazu verholfen, dass sie seine
00:09:02: Sprecher 1: Darmprobleme quasi in Luft aufgelöst haben.
00:09:05: Sprecher 1: Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, euch davon zu erzählen.
00:09:08: Sprecher 1: Besucht also gerne die Webseite von Tradidog unter www.tradidog.de. Mit
00:09:13: Sprecher 1: meinem Rabattcode HUNDEWOHL20 erhaltet ihr als Neukunde 20% Rabatt.
00:09:17: Sprecher 1: Als Bestandskunde erhaltet ihr weiterhin immer 10% Rabatt.
00:09:21: Sprecher 1: Alle Infos findet ihr auch in meinen Show Notes.
00:09:25: Sprecher 1: Du als Hundehalter bist natürlich gefragt.
00:09:28: Sprecher 1: Es reicht natürlich nicht, jetzt nur dir das Verständnis für das Spielverhalten
00:09:34: Sprecher 1: deines Hundes anzueignen.
00:09:35: Sprecher 1: Du musst natürlich auch für ihn einstehen können, wenn es nötig ist.
00:09:40: Sprecher 1: Was heißt das jetzt?
00:09:41: Sprecher 1: Wenn dein Hund sich in einer Interaktion mit einem anderen Hund begibt,
00:09:45: Sprecher 1: kann es sehr gut vorkommen, dass dein Hund dich um Hilfe bittet.
00:09:48: Sprecher 1: Wie erkennst du, ob dein Hund dich um Hilfe bittet?
00:09:50: Sprecher 1: Indem er dich anschaut, indem er dich fragt.
00:09:52: Sprecher 1: Ein Blick zu dir innerhalb einer Interaktion ist eine Bitte um Hilfe.
00:09:58: Sprecher 1: Wenn du das schon siehst, dann kannst du davon ausgehen, dass dein
00:10:02: Sprecher 1: Hund dankbar ist, wenn du ihn jetzt zu dir rufst, wenn du
00:10:06: Sprecher 1: ihn zu dir holst und den anderen Hund abschirmst.
00:10:09: Sprecher 1: Wenn du deinen Hund also vor dem anderen Hund schützt.
00:10:13: Sprecher 1: Das ist dann deine Aufgabe.
00:10:14: Sprecher 1: Du musst unbedingt erkennen, wenn es deinem Hund innerhalb der Interaktion
00:10:18: Sprecher 1: nicht gut geht, damit du ihn vor diesen negativen Erfahrungen schützen kannst.
00:10:23: Sprecher 1: Weißt du, was nämlich dann passiert, wenn du in der Lage bist,
00:10:26: Sprecher 1: deinen Hund zu verstehen und ihn vor negativen Situationen, Interaktionen zu
00:10:30: Sprecher 1: schützen?
00:10:31: Sprecher 1: Eure Bindung, eure Bindung, die stärkt sich.
00:10:35: Sprecher 1: Das ist doch das, worauf wir Hundehalter alle hinarbeiten, auf diese berühmt
00:10:39: Sprecher 1: -berüchtigte Bindung zum Hund.
00:10:41: Sprecher 1: Und das ist etwas, was den Weg dorthin ebnet.
00:10:45: Sprecher 1: Wenn du deinen Hund verstehst und wenn du für ihn einstehst, wenn
00:10:49: Sprecher 1: er dich braucht.
00:10:51: Sprecher 1: Denn wenn dein Hund sich dann verstanden von dir fühlt und auch
00:10:55: Sprecher 1: lernt, sich auf dich verlassen zu können, dann beginnt er dir zu
00:10:58: Sprecher 1: vertrauen, dir als Mensch zu vertrauen.
00:11:01: Sprecher 1: Und das ist genau das, was wichtig ist, um eine Bindung aufbauen
00:11:05: Sprecher 1: zu können, dass der Hund lernt, dir vertrauen zu können.
00:11:08: Sprecher 1: Also es ist nicht nur wichtig, dir das Verständnis dafür anzuzeigen und
00:11:11: Sprecher 1: deinen Hund zu schützen, sondern für euer gemeinsames Leben, für euer
00:11:16: Sprecher 1: gemeinsames Zusammensein, dass ihr beide da zusammen findet.
00:11:21: Sprecher 1: Dein Hund lernt, sich da auf dich verlassen zu können.
00:11:25: Sprecher 1: Also, wie du deinen Hund dabei unterstützt, gute Sozialkontakte zu knüpfen.
00:11:30: Sprecher 1: Du bist mit dabei und du schickst deinen Hund jetzt nicht nur
00:11:33: Sprecher 1: einfach auf eurem Spaziergang in fremdtonte Kontakte, sondern diese Kontakte
00:11:38: Sprecher 1: werden bedacht von dir ausgewählt.
00:11:42: Sprecher 1: Du musst dich jetzt mit dem Verständnis für die Sprache und den
00:11:46: Sprecher 1: Verhalten der Hunde auseinandersetzen, damit du auch schon abschätzen kannst,
00:11:50: Sprecher 1: ob diese Energie des anderen Hundes jetzt überhaupt auch zu deinem passt.
00:11:54: Sprecher 1: Das ist so das allererste, wo man das dann dran ausmachen kann.
00:11:57: Sprecher 1: Ist die Energie eine selbe?
00:11:59: Sprecher 1: Ist es die gleiche Energie?
00:12:01: Sprecher 1: Passen diese zwei Hunde überhaupt zusammen?
00:12:03: Sprecher 1: Bringt es etwas jetzt mit dem Menschen dort hier Kontakt aufzubauen, sodass
00:12:06: Sprecher 1: man sich vielleicht mal auf einen gemeinsamen Spaziergang jetzt begibt.
00:12:09: Sprecher 1: Da wird dann erstmal geschaut, passen die beiden Hunde zusammen.
00:12:14: Sprecher 1: Ja, man lässt Hunde, also man testet nicht aus, ob Hunde zueinander
00:12:18: Sprecher 1: passen, indem man sie einfach frontal aufeinander laufen lässt und dann schaut,
00:12:23: Sprecher 1: wie sie irgendwie klarkommen.
00:12:24: Sprecher 1: Nee, man geht zusammen mal spazieren und innerhalb dieser Bewegung, innerhalb
00:12:28: Sprecher 1: dieses Spaziergangs, da sieht man, wenn die Hunde dann beginnen, Kontakt
00:12:32: Sprecher 1: aufzubauen, ob das alles Sinn hat, ob diese beiden Hunde sich verstehen
00:12:37: Sprecher 1: oder auch eben nicht verstehen.
00:12:39: Sprecher 1: Das ist so dein Part, wie du das dann austesten kannst.
00:12:43: Sprecher 1: Also begibst dich jetzt nicht auf irgendeine Hundewiese oder sonstiges und
00:12:45: Sprecher 1: lässt dein Hund dann da ins offene Messer rennen und gucken, wie
00:12:48: Sprecher 1: er dann da irgendwie klarkommt.
00:12:50: Sprecher 1: Denn das ist ja das, was wir mit unseren Hunden machen.
00:12:53: Sprecher 1: Wir schicken unsere Hunde in Situationen, die sie sich nicht aussuchen können.
00:12:57: Sprecher 1: Wir bringen unsere Hunde dort rein.
00:12:59: Sprecher 1: Das ist der große Unterschied.
00:13:00: Sprecher 1: Wenn du mit deinem Hund auf eine Hundewiese gehst oder dich auf
00:13:04: Sprecher 1: dem Spaziergang mit deinem Hund begibst, dann bringst du deinen Hund dort
00:13:08: Sprecher 1: rein.
00:13:09: Sprecher 1: Dein Hund hat sich das nicht ausgesucht.
00:13:11: Sprecher 1: Und es sind einfach mal Situationen, die unsere Hunde regeln müssen.
00:13:16: Sprecher 1: Das ist etwas, was wir verstehen müssen auf unseren Spaziergängen.
00:13:18: Sprecher 1: Denn wenn du dir ein besseres Verständnis für das Verhalten deines Hundes
00:13:23: Sprecher 1: auf dem Spaziergang aneignen möchtest, dann tausche einfach mal die Bezeichnung
00:13:27: Sprecher 1: Spaziergang in Reviergang um.
00:13:29: Sprecher 1: Dann macht das Ganze auch schon weitaus mehr Sinn für dich und
00:13:32: Sprecher 1: die ganzen Handlungen deines Hundes auch weitaus mehr Sinn für dich.
00:13:35: Sprecher 1: Das heißt also, dass dein Hund sich mitunter in Fremdhundebegegnungen begibt,
00:13:40: Sprecher 1: weil ihm keine andere Wahl bleibt.
00:13:42: Sprecher 1: Du hast ihn dort reingeschickt und es ist einfach jetzt gerade in
00:13:45: Sprecher 1: diesem Moment nötig, sich mit diesem Artgenossen auseinanderzusetzen.
00:13:49: Sprecher 1: Darum gehen viele Hunde dann auch in die Situationen rein, obwohl sie
00:13:53: Sprecher 1: es gar nicht möchten.
00:13:55: Sprecher 1: Ein anderer wichtiger Punkt ist auch, dass wir Menschen es schnell mal
00:13:58: Sprecher 1: hinbekommen, unseren Hunden beizubringen, unbewusst beizubringen, diese
00:14:02: Sprecher 1: Situationen regeln zu müssen.
00:14:04: Sprecher 1: Wir gehen dann davon aus, dass soziale Kontakte knüpfen wichtig ist und
00:14:08: Sprecher 1: schicken unsere Hunde quasi schon in jeden Kontakt von Anfang an, sodass
00:14:12: Sprecher 1: unsere Hunde lernen, okay, ich muss das jetzt tun.
00:14:14: Sprecher 1: Ob ich will oder nicht, aber ich muss da jetzt hin.
00:14:16: Sprecher 1: Ich muss das jetzt regeln.
00:14:18: Sprecher 1: Und dann sieht man auch sehr häufig, wie diese schnellen, zackigen Bewegungen
00:14:21: Sprecher 1: dann da entstehen innerhalb dieses Fremdhundekontaktes.
00:14:25: Sprecher 1: Und was dann als vermeintliches Spiel aufgefasst wird und diese Interaktion
00:14:30: Sprecher 1: dann auch laufen gelassen wird.
00:14:31: Sprecher 1: Und man denkt, ja, die Hunde spielen ja schön miteinander, obwohl es
00:14:34: Sprecher 1: alles andere als ein Spiel ist.
00:14:36: Sprecher 1: Die Hunde versuchen gerade einfach nur miteinander klarzukommen.
00:14:40: Sprecher 1: Und das möchte doch eigentlich niemand für seinen Hund.
00:14:42: Sprecher 1: Wenn du deinen Hund ja einen Spielpartner gönnen möchtest, dann musst du
00:14:47: Sprecher 1: dich da ganz bedacht auf die Suche begeben für deinen Hund.
00:14:52: Sprecher 1: Nicht mit wahllosen Fremdhundekontakten auf eurem Spaziergang, sondern du
00:14:57: Sprecher 1: checkst schon mal von Weitem ab, passt diese Energie zu meinem Hund,
00:15:01: Sprecher 1: passt sie nicht.
00:15:02: Sprecher 1: Und dann schaust du einfach mal, wenn du der Meinung bist, das
00:15:05: Sprecher 1: könnte passen, dass du mit den Menschen und mit den Hunden gemeinsam
00:15:09: Sprecher 1: ein paar Meter gehst und einfach mal zu schauen, wie finden die
00:15:13: Sprecher 1: Hunde zueinander.
00:15:15: Sprecher 1: Das ist das, wie du das dann handhaben kannst, um deinem Hund
00:15:18: Sprecher 1: dann soziale Kontakte gönnen zu können.
00:15:21: Sprecher 1: Denn es ist wirklich etwas Schönes.
00:15:24: Sprecher 1: Man sieht es wirklich selten.
00:15:28: Sprecher 1: Miteinander spielende Hunde ist etwas, was wir viel zu selten sehen.
00:15:32: Sprecher 1: Und wenn du es einmal gesehen hast, dann weißt du, wovon ich
00:15:35: Sprecher 1: spreche.
00:15:35: Sprecher 1: Und dann ist es wirklich etwas Wunderbares mit anzuschauen, wie diese Hunde
00:15:40: Sprecher 1: diese Interaktion miteinander auch genießen.
00:15:44: Sprecher 1: Also jetzt noch mal hier zum Fazit, hier zum Abschluss, damit du
00:15:49: Sprecher 1: das alles noch mal hier zusammengefasst von mir bekommst.
00:15:54: Sprecher 1: Also Spiel ist freiwillig.
00:15:57: Sprecher 1: Siehe also davon ab, deinen Hund in irgendwelche Situationen zu schicken, nur
00:16:01: Sprecher 1: nach dem Motto, geh mal gucken, geh doch mal Spaß haben, geh
00:16:04: Sprecher 1: doch mal, mach doch mal.
00:16:05: Sprecher 1: Ein Spiel ist freiwillig und ein Spiel muss entstehen, es muss sich
00:16:08: Sprecher 1: entwickeln und das passiert nicht mit irgendwelchen Fremdhunden draußen auf
00:16:12: Sprecher 1: eurem Spaziergang.
00:16:13: Sprecher 1: Das ist etwas zwischen zwei Hunden, die sich kennen, die sich verstehen,
00:16:18: Sprecher 1: die sich mögen und etwas, was sich einfach entwickelt, was einfach dann
00:16:22: Sprecher 1: geschieht in manchen Situationen.
00:16:25: Sprecher 1: Wichtig auch noch für dich zu wissen ist, dass nicht jeder Hund
00:16:30: Sprecher 1: spielen möchte.
00:16:32: Sprecher 1: Es gibt Hunde, die haben überhaupt gar keine Lust auf andere Hunde,
00:16:35: Sprecher 1: überhaupt nicht.
00:16:36: Sprecher 1: Und das musst du auch im Vorfeld erkennen können, ob dein Hund
00:16:39: Sprecher 1: überhaupt Interesse daran hat, mit anderen Hunden spielen zu wollen.
00:16:44: Sprecher 1: Meine kleine Katie zum Beispiel hat überhaupt gar kein Interesse an anderen
00:16:48: Sprecher 1: Hunden und spielt überhaupt nicht.
00:16:49: Sprecher 1: Sie spielt null.
00:16:51: Sprecher 1: Sie hat immer wieder die Möglichkeit, mit anderen Hunden zu spielen und
00:16:54: Sprecher 1: hatte sie auch schon noch und nöcher, alleine durch meine Hundetagesbetreuung,
00:16:58: Sprecher 1: hatte sie ganz, ganz viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, Freundschaften
00:17:02: Sprecher 1: zu schließen und zu spielen, was aber niemals geschehen ist, weil es
00:17:06: Sprecher 1: einfach ihr Typ ist.
00:17:07: Sprecher 1: Sie ist glücklich mit uns Menschen und wenn du auch so einen
00:17:11: Sprecher 1: Typ Hund hast, dann bitte akzeptiere es als das, was es ist
00:17:14: Sprecher 1: und versuche deinen Hund nicht immer wieder in Situationen reinzuschicken, die
00:17:18: Sprecher 1: total sinnlos sind, denn du wirst deinen Hund nicht überreden können, Spaß
00:17:21: Sprecher 1: mit anderen Hunden zu haben.
00:17:23: Sprecher 1: Wenn dein Hund es genießt, die Anwesenheit und die Beschäftigung mit dir
00:17:26: Sprecher 1: zusammen genießt, dann sei glücklich damit.
00:17:28: Sprecher 1: Dann biete dich an, dann beschäftige du dich mit deinem Hund, sodass
00:17:31: Sprecher 1: ihr beide glücklich sein könnt.
00:17:32: Sprecher 1: Versuche nicht, ihn zwanghaft zu überreden, doch mit anderen Hunden Spaß zu
00:17:38: Sprecher 1: haben.
00:17:39: Sprecher 1: Das musst du erkennen und auch akzeptieren können.
00:17:44: Sprecher 1: Spiel es etwas Freiwilliges, versuche deinen Hund nicht dazu zu zwingen, mit
00:17:48: Sprecher 1: anderen Spaß zu haben.
00:17:49: Sprecher 1: Es funktioniert ohnehin nicht.
00:17:51: Sprecher 1: Dich kann auch niemand zwingen, mit anderen Menschen Spaß zu haben.
00:17:55: Sprecher 1: Hunde zeigen klare Signale, wenn es kein Spiel mehr ist, ob es
00:17:59: Sprecher 1: Spiel ist und wenn es kein Spiel mehr ist.
00:18:01: Sprecher 1: Die Signale sind glasklar, man muss sie nur erkennen können.
00:18:04: Sprecher 1: Diese weichen Bewegungen, dieses Wechselspiel, dieser Spielbogen, diese weichen
00:18:10: Sprecher 1: Bewegungen, das hat schon etwas von etwas Tollpatschigem, wie die Hunde sich
00:18:14: Sprecher 1: dann da bewegen.
00:18:15: Sprecher 1: Sie sind immer bedacht, sie gehen in jede Bewegung bedacht hinein.
00:18:20: Sprecher 1: Und so kannst du dann auch erkennen, dass dein Hund sich im
00:18:23: Sprecher 1: Spiel befindet und wenn du merkst, dass es angespannt wird, die Bewegungen
00:18:26: Sprecher 1: abgehakter werden, schneller werden, dass sich ein Jagdverhalten entwickelt,
00:18:31: Sprecher 1: Mobbing stattfindet, musst du als Hundehalter unbedingt einstehen und achte
00:18:37: Sprecher 1: sogar schon im Vorfeld bitte auf diesen besagten Blick, den dein Hund
00:18:40: Sprecher 1: dir vielleicht zuwirft und dann dir schon sagt, ich habe genug, ich
00:18:44: Sprecher 1: möchte jetzt hier raus.
00:18:45: Sprecher 1: Ich finde aber alleine keinen Weg.
00:18:47: Sprecher 1: Das ist auch eine Möglichkeit, dass Hunde alleine vielleicht gar nicht gerade
00:18:51: Sprecher 1: dort hinauskommen aus dieser Interaktion mit dem Hund, sodass der Hund dann
00:18:55: Sprecher 1: auf deine Hilfe angewiesen ist.
00:18:57: Sprecher 1: Denn sie ist ja Bindungsstärke.
00:19:00: Sprecher 1: Das musst du dir immer im Hinterkopf behalten.
00:19:01: Sprecher 1: Beschäftige dich intensiv damit, deinen Hund im Spielverhalten zu verstehen,
00:19:06: Sprecher 1: denn es fördert die Bindung zueinander, also zwischen euch beiden.
00:19:12: Sprecher 1: Also deine Aufgabe als Halter ist es, beobachten, verstehen und gegebenenfalls
00:19:18: Sprecher 1: einzuschreiten, also deinen Hund zu unterstützen.
00:19:22: Sprecher 1: So, meine Lieben, es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht, hier meine
00:19:26: Sprecher 1: erste Podcast-Folge.
00:19:28: Sprecher 1: Die erste, wie ja schon gesagt, es folgen noch weitere viele und
00:19:32: Sprecher 1: ich werde mir jetzt noch genau Gedanken machen zu den weiteren Themen.
00:19:35: Sprecher 1: Ihr könnt gespannt sein und habt viel Spaß beim Zuschauen der Interaktion
00:19:42: Sprecher 1: mit euren Hunden, habt viel Spaß beim weiteren Lernen.
00:19:45: Sprecher 1: Denk dran, dein Hund sagt dir alles, was du wissen musst und
00:19:49: Sprecher 1: er ist der beste Lehrer bei dem Verständnis aneignend des hündischen Verhalten,
00:19:55: Sprecher 1: der hündischen Sprache.
00:19:57: Sprecher 1: Also, bis dann, deine Desiree.
00:20:05: Sprecher 1: Wenn dir die Folge gefallen hat, abonniere gern meinen Podcast, damit du
00:20:09: Sprecher 1: keine neue Episode verpasst.
00:20:11: Sprecher 1: Alle wichtigen Infos zur heutigen Folge findest du in den Show Notes.
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