Können Hunde lieben?

Shownotes

„Können Hunde lieben?“ - eine Frage, die viele Hundehalter beschäftigt. In dieser Episode spreche ich über einen der größten Mythen rund um unsere Vierbeiner: Lieben Hunde uns wirklich oder steckt vielmehr ein Abhängigkeitsverhältnis dahinter?

Du erfährst:

  • welche Gefühle Hunde tatsächlich empfinden können,
  • warum Bindung und Vertrauen so viel wichtiger sind als der Begriff „Liebe“,
  • und wie du ein unsichtbares Band zu deinem Hund aufbaust, das auf Verständnis und Sicherheit basiert.

Mein Ziel ist es, dir die Perspektive auf deinen Hund zu erweitern - weg von menschlichen Vorstellungen, hin zu einem tieferen Verständnis für seine wahren Bedürfnisse und Emotionen. So kannst du eure Beziehung auf ein ganz neues Level heben.

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🎵 Musik: Intro-/Outro-Musik: Uplifting Acoustic Summer Folk von “Lucky Tunes”, lizenziert über Audiojungle (Envato Market).

Transkript anzeigen

00:00:13: Sprecher 1: Hallo und herzlich willkommen zum Hundewohl-Podcast.

00:00:16: Sprecher 1: Dein Hund spricht, hörst du zu.

00:00:18: Sprecher 1: Der Podcast, der dich mit deinem Hund zusammenführt.

00:00:22: Sprecher 1: Mein Name ist Desiree, Hundeverhaltensberaterin mit Herz und

00:00:25: Sprecher 1: Leidenschaft.

00:00:26: Sprecher 1: In diesem Podcast erfährst du von mir, wie

00:00:28: Sprecher 1: du deinem Traum von einem harmonischen und entspannten

00:00:30: Sprecher 1: Alltag mit Hunden näherkommst, indem du lernst ihn

00:00:33: Sprecher 1: zu verstehen.

00:00:34: Sprecher 1: Besuche gerne auch meine Homepage unter hundezentrum-hundewohl

00:00:37: Sprecher 1: .com.

00:00:38: Sprecher 1: Dort findest du eine Auswahl an Online-Kursen,

00:00:40: Sprecher 1: die dir helfen, ein besseres Verständnis für deinen

00:00:43: Sprecher 1: Hund zu entwickeln und euer Alltagstraining zu optimieren.

00:00:46: Sprecher 1: Zudem hast du die Möglichkeit, eine individuelle Beratung

00:00:49: Sprecher 1: oder ein 1-zu-1-Coaching mit mir

00:00:51: Sprecher 1: zu buchen.

00:00:52: Sprecher 1: Bei Fragen kannst du dich jederzeit per E

00:00:54: Sprecher 1: -Mail oder per Instagram-Nachricht an mich wenden.

00:00:57: Sprecher 1: Alle wichtigen Links findest du hier in meinen

00:00:59: Sprecher 1: Show Notes.

00:01:07: Sprecher 1: Hallo meine Lieben, ich freue mich, heute wieder

00:01:12: Sprecher 1: für euch da sein zu können mit einem

00:01:15: Sprecher 1: sehr brisanten Thema.

00:01:18: Sprecher 1: Und zwar ist das Thema heute Können Hunde

00:01:20: Sprecher 1: lieben?

00:01:22: Sprecher 1: Viele Hundehalter sind der Meinung, dass der eigene

00:01:25: Sprecher 1: Hund einen liebt, abgöttisch liebt und dass Hunde

00:01:28: Sprecher 1: untereinander sich auch lieben.

00:01:30: Sprecher 1: Wir sagen ja auch immer sehr unbedacht eigentlich,

00:01:33: Sprecher 1: der liebt das oder der liebt mich.

00:01:35: Sprecher 1: Sehr häufig ist es auch nur so eine

00:01:38: Sprecher 1: Redewendung, aber viele Menschen sind der Meinung, dass

00:01:40: Sprecher 1: der eigene Hund einen wirklich, wirklich liebt.

00:01:44: Sprecher 1: Der Meinung sind wir, weil Hunde sehr treue

00:01:50: Sprecher 1: Gefährten sind, wie man der Meinung ist.

00:01:52: Sprecher 1: Dass da aber nicht nur Treue und Liebe

00:01:57: Sprecher 1: hinter steckt, sondern ganz viel mehr ein Abhängigkeitsverhältnis.

00:02:03: Sprecher 1: Darüber machen sich nur wenige Gedanken und möchte

00:02:05: Sprecher 1: man sich auch nicht machen, weil es sich

00:02:06: Sprecher 1: doch auch viel, viel schöner anhört und anfühlt,

00:02:09: Sprecher 1: wenn man denkt, dass der Hund einen liebt.

00:02:14: Sprecher 1: Es gibt aber viele Dinge, die auch dagegen

00:02:17: Sprecher 1: sprechen.

00:02:18: Sprecher 1: Also ich unterschlage unseren Hunden hier auf gar

00:02:21: Sprecher 1: keinen Fall Gefühle.

00:02:22: Sprecher 1: Das ist damit hier nicht gemeint.

00:02:24: Sprecher 1: Also da könnt ihr euch schon mal wieder

00:02:25: Sprecher 1: zurücklehnen.

00:02:26: Sprecher 1: Unsere Hunde haben Gefühle.

00:02:28: Sprecher 1: Angst und solche Dinge, die können unsere Hunde

00:02:30: Sprecher 1: auf jeden Fall empfinden.

00:02:31: Sprecher 1: Unsere Hunde können auch Zuneigung empfinden, Wohlbehagen und,

00:02:36: Sprecher 1: und, und.

00:02:36: Sprecher 1: Das sind alles so Emotionen, die natürlich unsere

00:02:38: Sprecher 1: Hunde empfinden können.

00:02:40: Sprecher 1: Aber Liebe, Liebe ist etwas, was ziemlich groß

00:02:45: Sprecher 1: ist und wo ich der Meinung bin, dass

00:02:47: Sprecher 1: es zu uns Menschen gehört, aber in der

00:02:51: Sprecher 1: Tierwelt nicht so wirklich einen Platz findet.

00:02:56: Sprecher 1: Lass uns doch mal anfangen damit, wie unsere

00:02:59: Sprecher 1: Hunde sich uns Menschen gegenüber verhalten.

00:03:02: Sprecher 1: Unsere Hunde sind, wie wir gerade eben schon

00:03:05: Sprecher 1: gesagt, diese treuen Begleiter.

00:03:07: Sprecher 1: Sie begleiten uns durchs Leben.

00:03:09: Sprecher 1: Sie weichen uns nicht von der Seite.

00:03:11: Sprecher 1: Aber auch das, das meine Lieben, das hat

00:03:14: Sprecher 1: eine Grenze.

00:03:16: Sprecher 1: Denn wenn wir uns das mal anschauen, das

00:03:17: Sprecher 1: Bild draußen, das sieht nicht immer ganz genau

00:03:21: Sprecher 1: so aus, wie wir das so in der

00:03:23: Sprecher 1: Vorstellung haben.

00:03:24: Sprecher 1: Wie viele Hunde da draußen schon fast alleine

00:03:27: Sprecher 1: spazieren gehen und ihres Menschen keines Blickes würdigen,

00:03:30: Sprecher 1: ihr eigenes Ding da draußen zu tun haben.

00:03:33: Sprecher 1: Und der Mensch eigentlich nur der berühmte Dosenöffner

00:03:38: Sprecher 1: ist für den Hund.

00:03:39: Sprecher 1: Also nichts anderes zu tun hat, als ihm

00:03:42: Sprecher 1: Futter zu geben.

00:03:44: Sprecher 1: Und das ist dann nämlich auch der Grund,

00:03:46: Sprecher 1: warum dieser Hund dann bei seinem Menschen bleibt.

00:03:49: Sprecher 1: Weil er für sein Überleben sichert.

00:03:52: Sprecher 1: Und deshalb, diese Hunde sind ja nicht blöd.

00:03:54: Sprecher 1: Das sind alles Obotenisten.

00:03:56: Sprecher 1: Die sind darauf bestimmt bedacht, alles dafür zu

00:03:59: Sprecher 1: tun, um das eigene Überleben zu sichern.

00:04:02: Sprecher 1: Und deshalb verhalten sich unsere Hunde, wie sie

00:04:05: Sprecher 1: sich eben verhalten.

00:04:06: Sprecher 1: Zu ihren Nutzen, zu ihren Gunsten tun sie

00:04:09: Sprecher 1: das.

00:04:10: Sprecher 1: Und man sieht es ja auch bei Hunden,

00:04:12: Sprecher 1: die geschlagen werden beispielsweise.

00:04:15: Sprecher 1: Es gibt ja Hunde, die werden nicht wirklich

00:04:16: Sprecher 1: gut behandelt.

00:04:17: Sprecher 1: Die werden erniedrigt und trotzdem bleiben sie bei

00:04:20: Sprecher 1: ihrem Menschen.

00:04:21: Sprecher 1: Und das tun sie nicht, weil sie ihn

00:04:23: Sprecher 1: lieben.

00:04:24: Sprecher 1: Das tun sie, weil sie sich in diesem

00:04:26: Sprecher 1: Abhängigkeitsverhältnis befinden.

00:04:28: Sprecher 1: Und nicht, weil sie ihren Menschen lieben.

00:04:32: Sprecher 1: Sie sind in der Meinung, also jeder Hund

00:04:34: Sprecher 1: verknüpft und denkt da ja auch anders.

00:04:36: Sprecher 1: Jeder Hund hat ja auch eine andere Verbindung

00:04:38: Sprecher 1: zu seinem Menschen.

00:04:38: Sprecher 1: Und jeder Hund hat einen anderen Charakter.

00:04:40: Sprecher 1: Da gibt es auch schwächere und auch stärkere

00:04:42: Sprecher 1: darunter.

00:04:42: Sprecher 1: Wie bei uns Menschen auch.

00:04:44: Sprecher 1: Wenn dann ein Hund nicht selbstsicher ist und

00:04:47: Sprecher 1: dann halt dieses Abhängigkeitsverhältnis dann so immens wird,

00:04:50: Sprecher 1: dass der wirklich alles über sich ergehen lässt.

00:04:54: Sprecher 1: Auch Schläge.

00:04:55: Sprecher 1: Und sich bloß nicht wagt, sich aufzulehnen, weil

00:04:58: Sprecher 1: er halt um sein Überleben fürchtet.

00:05:00: Sprecher 1: Damit ist dann jetzt mal erklärt, warum unsere

00:05:02: Sprecher 1: Hunde uns nicht von der Seite weichen.

00:05:05: Sprecher 1: Dieser treue Begleiter, wo das da eigentlich vielmehr

00:05:09: Sprecher 1: ein Abhängigkeitsverhältnis ist zum Menschen.

00:05:13: Sprecher 1: Heißt aber nicht, dass es nicht eine wunderbare

00:05:16: Sprecher 1: Beziehung zwischen Mensch und Hund geben kann.

00:05:18: Sprecher 1: Ganz im Gegenteil.

00:05:19: Sprecher 1: Es gibt da ein ganz, ganz wunderbares Band,

00:05:21: Sprecher 1: was da entstehen kann.

00:05:22: Sprecher 1: Ich durfte es selber schon erleben mit meiner

00:05:24: Sprecher 1: Katie.

00:05:25: Sprecher 1: Dieses unsichtbare Band, was Mensch und Hund verbindet,

00:05:29: Sprecher 1: das ist etwas ganz, ganz, ganz Großartiges.

00:05:32: Sprecher 1: Man versteht sich blind.

00:05:33: Sprecher 1: Man versteht sich ohne Worte.

00:05:35: Sprecher 1: Das ist etwas absolut Faszinierendes, was sich da

00:05:38: Sprecher 1: entwickeln kann zwischen Mensch und Hund.

00:05:40: Sprecher 1: Aber obwohl ich das erleben durfte, sage ich

00:05:44: Sprecher 1: immer noch, das hat nichts mit Liebe zu

00:05:45: Sprecher 1: tun.

00:05:46: Sprecher 1: Ich ja, ich habe meinen Hund geliebt.

00:05:48: Sprecher 1: Meine kleine Maus ist ja inzwischen nicht mehr.

00:05:51: Sprecher 1: Aber das heißt nicht, dass mein Hund mich

00:05:53: Sprecher 1: geliebt hat.

00:05:54: Sprecher 1: Und das heißt auch nicht, weil ich diese

00:05:56: Sprecher 1: Erkenntnis erreicht habe, dass ich meinen Hund weniger

00:05:59: Sprecher 1: lieb habe.

00:06:00: Sprecher 1: Ganz im Gegenteil.

00:06:01: Sprecher 1: Mein Hund ist immer noch mein Hund.

00:06:03: Sprecher 1: Ein Lebewesen.

00:06:04: Sprecher 1: Und alleine schon diese Bindung zu einem Tier

00:06:07: Sprecher 1: aufbauen zu können, das ist etwas so Großartiges.

00:06:10: Sprecher 1: Da ist es mir eigentlich egal, ob mein

00:06:11: Sprecher 1: Hund Gefühle für mich hat, wie ich für

00:06:13: Sprecher 1: das Tier.

00:06:14: Sprecher 1: Das macht es für mich nicht weniger schön.

00:06:17: Sprecher 1: Ganz im Gegenteil, habe ich schon gesagt.

00:06:18: Sprecher 1: Es ist ein Tier und ein solches Band

00:06:20: Sprecher 1: entstehen lassen zu können, das wünsche ich einem,

00:06:24: Sprecher 1: jedem Hundehalter, wirklich von ganzem Herzen, das einmal

00:06:27: Sprecher 1: erleben zu können.

00:06:29: Sprecher 1: Aber der Weg dorthin, der ist, wie ihr

00:06:31: Sprecher 1: wisst, sehr steinig.

00:06:32: Sprecher 1: Man muss sich erstmal einiges an Wissen aneignen,

00:06:35: Sprecher 1: um den Hund zu verstehen.

00:06:37: Sprecher 1: Man muss einiges an Führungsqualitäten an den Tag

00:06:40: Sprecher 1: legen als Mensch, sodass der Hund auch wirklich

00:06:44: Sprecher 1: lernen kann, seinem Menschen zu vertrauen.

00:06:47: Sprecher 1: Und das in jeder Situation.

00:06:49: Sprecher 1: Das ist ganz, ganz wichtig.

00:06:50: Sprecher 1: Denn ohne dieses Vertrauen kann sich auch keine

00:06:53: Sprecher 1: Bindung aufbauen.

00:06:54: Sprecher 1: Das heißt, es ist ganz, ganz viel, viel

00:06:57: Sprecher 1: Vorarbeit, die man da leisten muss, bevor sich

00:06:59: Sprecher 1: da überhaupt so eine Bindung zum Hund aufbauen

00:07:03: Sprecher 1: kann.

00:07:03: Sprecher 1: Und wenn wir jetzt dann nochmal darüber nachdenken,

00:07:06: Sprecher 1: wenn wir jetzt mal wieder zurückkommen zum Thema

00:07:07: Sprecher 1: Liebe.

00:07:09: Sprecher 1: Ja, ob Hunde lieben können.

00:07:12: Sprecher 1: Es gibt da etwas in der Natur, das

00:07:15: Sprecher 1: nennt sich Chronismus.

00:07:17: Sprecher 1: Chronismus bedeutet, dass die an der Aufzucht beteiligten

00:07:22: Sprecher 1: Elterntiere ihre Jungtiere, ihre Nachkommen, auffressen.

00:07:27: Sprecher 1: Richtig.

00:07:28: Sprecher 1: Das ist etwas ganz Natürliches.

00:07:31: Sprecher 1: Das gibt es auch nicht nur bei unseren

00:07:32: Sprecher 1: Hunden.

00:07:33: Sprecher 1: Das gibt es auch bei Affen.

00:07:34: Sprecher 1: Das gibt es auch bei Katzen.

00:07:35: Sprecher 1: Das gibt es sogar in der Vogelwelt.

00:07:37: Sprecher 1: Da werden sie halt nicht aufgefressen, da werden

00:07:38: Sprecher 1: sie aus dem Nest geschmissen.

00:07:40: Sprecher 1: Aber so etwas gibt es.

00:07:42: Sprecher 1: Also es ist weit verbreitet.

00:07:43: Sprecher 1: Und wenn es wahre Liebe gibt, also wir

00:07:45: Sprecher 1: Menschen, wir sind jetzt zum Beispiel, und da

00:07:46: Sprecher 1: können wir diesen Vergleich wunderbar bringen.

00:07:50: Sprecher 1: Also ein Hund ist jetzt der Meinung, der

00:07:52: Sprecher 1: Wurf ist nicht überlebensfähig.

00:07:55: Sprecher 1: Oder eins aus dem Wurf ist nicht überlebensfähig.

00:07:57: Sprecher 1: Und überlässt den Wurf sich selbst, also zum

00:08:00: Sprecher 1: Sterben verurteilt.

00:08:01: Sprecher 1: Man kümmert sich einfach nicht mehr drum.

00:08:03: Sprecher 1: Und wir Menschen, wir bekommen das mit.

00:08:06: Sprecher 1: Und was machen wir Menschen?

00:08:07: Sprecher 1: Wir emotional beladenen Lebewesen, wir gehen hin, retten

00:08:13: Sprecher 1: diese kleinen Tierchen und schlagen uns die Nächte

00:08:16: Sprecher 1: um die Ohren und bringen es einfach nicht

00:08:20: Sprecher 1: übers Herz, diesen Tieren den Tod zu überlassen.

00:08:22: Sprecher 1: Und so kümmern wir uns damit voller Aufgabe

00:08:25: Sprecher 1: um diese Tiere, damit sie bloß überleben.

00:08:30: Sprecher 1: Und das ist auch so dieser wunderbare Vergleich,

00:08:32: Sprecher 1: den man halt erziehen kann zwischen Tier und

00:08:34: Sprecher 1: Mensch.

00:08:35: Sprecher 1: Auch wenn wir Menschen sind ja eigentlich auch

00:08:36: Sprecher 1: Tiere.

00:08:37: Sprecher 1: Also wir sind das schlimmste Raubtier auf Erden.

00:08:39: Sprecher 1: Aber wir sind halt ein ganz, ganz, ganz

00:08:42: Sprecher 1: besonderes Individuum auf diesem Planeten hier.

00:08:46: Sprecher 1: Deshalb kann man uns auch in vielen Dingen

00:08:49: Sprecher 1: nicht mit Tieren vergleichen.

00:08:51: Sprecher 1: Nicht in allen Dingen.

00:08:52: Sprecher 1: Wir haben auch Parallelen.

00:08:53: Sprecher 1: Wir haben Ähnlichkeiten, ganz, ganz klarer Fall.

00:08:55: Sprecher 1: Aber dieses Thema Liebe, das ist etwas, was

00:08:59: Sprecher 1: doch uns Menschen obliegt.

00:09:01: Sprecher 1: Und bei den Tieren eher weniger bis gar

00:09:04: Sprecher 1: nicht.

00:09:05: Sprecher 1: Es gibt Tiere, die haben Emotionen.

00:09:07: Sprecher 1: Es gibt ganz, ganz enge Verbindungen, die Tiere

00:09:10: Sprecher 1: aufbauen können.

00:09:11: Sprecher 1: Nicht nur zu uns Menschen, auch zu anderen

00:09:12: Sprecher 1: Tieren.

00:09:13: Sprecher 1: Was haben wir schon in Film und Fernsehen?

00:09:16: Sprecher 1: Wunderschöne, also in Filmen eher weniger, weil es

00:09:18: Sprecher 1: ja da gestellt ist.

00:09:20: Sprecher 1: Aber in Dokus oder so oder auch in

00:09:22: Sprecher 1: Reportagen oder einfach aus Feedback oder im Social

00:09:25: Sprecher 1: Media, wie wunderbare Freundschaften zwischen Tieren, unterschiedlichen Tieren,

00:09:31: Sprecher 1: Elefant und Hund oder Pferd und Hund oder

00:09:34: Sprecher 1: was auch immer, da entstehen können.

00:09:36: Sprecher 1: Da entstehen ganz, ganz tolle Beziehungen oder Hund

00:09:38: Sprecher 1: und Katze oder Hund und Hase, wie auch

00:09:41: Sprecher 1: immer.

00:09:42: Sprecher 1: Das sind alle solche Geschichten, die es gibt

00:09:44: Sprecher 1: und wo auch wirklich was dran ist.

00:09:46: Sprecher 1: Aber das hat nichts mit Liebe zu tun.

00:09:50: Sprecher 1: Einen kurzen Moment bitte.

00:09:51: Sprecher 1: Ich möchte euch unbedingt etwas erzählen.

00:09:53: Sprecher 1: Und zwar geht es um die Darmgesundheit meines

00:09:55: Sprecher 1: Kleinen.

00:09:56: Sprecher 1: Dieser hatte von Anfang an, seit ich ihn

00:09:57: Sprecher 1: bekommen habe, immense Darmprobleme und habe hin und

00:10:00: Sprecher 1: her versucht mit diversen Supplements und bin dann

00:10:02: Sprecher 1: letztendlich auf das Supplement von Tradido gestoßen.

00:10:05: Sprecher 1: In meinem Fall habe ich die Variante Sensitive

00:10:07: Sprecher 1: genommen.

00:10:08: Sprecher 1: Dieses besteht aus extrudierten Leinsamen und einem Kräutermix,

00:10:12: Sprecher 1: ist zu 100% natürlich und hat meinem

00:10:14: Sprecher 1: Kleinen endlich dazu verholfen, dass sie seine Darmprobleme

00:10:16: Sprecher 1: quasi in Luft aufgelöst haben.

00:10:19: Sprecher 1: Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, euch davon

00:10:22: Sprecher 1: zu erzählen.

00:10:22: Sprecher 1: Besucht also gerne die Webseite von Tradidog unter

00:10:25: Sprecher 1: www.tradidog.de. Mit meinem Rabattcode HUNDEWOHL20 erhaltet

00:10:29: Sprecher 1: ihr als Neukunde 20% Rabatt.

00:10:31: Sprecher 1: Als Bestandskunde erhaltet ihr weiterhin immer 10%

00:10:34: Sprecher 1: Rabatt.

00:10:35: Sprecher 1: Alle Infos findet ihr auch in meinen Show

00:10:37: Sprecher 1: Notes.

00:10:39: Sprecher 1: Es gibt diese Beziehungen, die wunderbare Beziehungen, die

00:10:43: Sprecher 1: auch Elterntiere zu ihren Nachkömmlingen haben können.

00:10:47: Sprecher 1: Aber beobachtet das mal genau.

00:10:49: Sprecher 1: Wenn ihr mal die Möglichkeit habt, das mal

00:10:50: Sprecher 1: ganz genau zu beobachten, dann ist das nicht

00:10:54: Sprecher 1: dieses harmonische, dieses Friede, Freude, Eier-Ding, was

00:10:57: Sprecher 1: wir so in unseren Köpfen haben.

00:10:58: Sprecher 1: Dieses Band zwischen Elterntieren und Nachkömmlingen immer bestehen

00:11:02: Sprecher 1: bleibt.

00:11:02: Sprecher 1: Diese Liebe, die ja da diese Verbundenheit bringen

00:11:05: Sprecher 1: sollte.

00:11:06: Sprecher 1: Das gibt es nicht bei den Tieren.

00:11:08: Sprecher 1: Beobachtet das mal ganz, ganz, ganz genau.

00:11:10: Sprecher 1: Das wird man ganz selten sehen, dass ein

00:11:13: Sprecher 1: Elterntier mit einem Nachkömmling eine fortführende, intensive Beziehung

00:11:19: Sprecher 1: führt.

00:11:20: Sprecher 1: Denn sehr häufig ist das ganz genau das

00:11:22: Sprecher 1: Gegenteil der Fall.

00:11:23: Sprecher 1: Dass sich dann die Kleinen natürlich auch behaupten

00:11:26: Sprecher 1: müssen, dass sie sich dann auch gegen Elterntiere

00:11:27: Sprecher 1: auflehnen können.

00:11:29: Sprecher 1: Und dass die Elterntiere dann auch sehr häufig

00:11:30: Sprecher 1: in Kürzeren ziehen können.

00:11:32: Sprecher 1: Ich habe das schon sehr, sehr häufig miterlebt.

00:11:34: Sprecher 1: Oder auch dann verbannt werden von den Nachkömmlingen,

00:11:37: Sprecher 1: weil der Nachkömmling dann der Stärkere ist.

00:11:39: Sprecher 1: Das ist Natur.

00:11:41: Sprecher 1: Das ist wunderbar und faszinierend zu beobachten.

00:11:43: Sprecher 1: Und wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir

00:11:45: Sprecher 1: uns mit Händen und Füßen dagegen wehren und

00:11:48: Sprecher 1: ganz, ganz standhaft darauf bestehen, dass Hunde so

00:11:52: Sprecher 1: lieben können, wie wir Menschen.

00:11:54: Sprecher 1: Sie lieben, aber anders als wir.

00:11:56: Sprecher 1: Sie empfinden ein wohliges, ein wunderbares Gefühl in

00:12:00: Sprecher 1: der Anwesenheit ihres vertrauten Menschen.

00:12:02: Sprecher 1: Da bin ich mir ganz, ganz, ganz, ganz

00:12:04: Sprecher 1: sicher.

00:12:04: Sprecher 1: Da gibt es auch Wissenschaftler, die haben da

00:12:06: Sprecher 1: ganz tolle Studien schon drüber geführt.

00:12:07: Sprecher 1: Die Gehirnströme gemessen eines Hundes in der Anwesenheit

00:12:10: Sprecher 1: und Abwesenheit ihres Menschen.

00:12:12: Sprecher 1: Wie da Veränderungen entstehen.

00:12:15: Sprecher 1: Das ist alles gar keine Frage.

00:12:16: Sprecher 1: Das ist belegt und das gibt es.

00:12:18: Sprecher 1: Und da brauche ich auch keine Wissenschaft für.

00:12:19: Sprecher 1: Das sieht man ja auch am Verhalten unserer

00:12:21: Sprecher 1: Hunde.

00:12:22: Sprecher 1: Wenn man sich da ganz, ganz intensiv mit

00:12:23: Sprecher 1: beschäftigt, dann braucht man da auch keine Gehirnströme

00:12:26: Sprecher 1: messen.

00:12:27: Sprecher 1: Dann sieht man das auch schon am Verhalten

00:12:28: Sprecher 1: des Hundes, welche Reaktion der jeweilige Mensch auslöst

00:12:32: Sprecher 1: in ihm.

00:12:33: Sprecher 1: Das Thema Liebe und Beziehungen, das ist etwas,

00:12:37: Sprecher 1: wo man seine eigenen Beobachtungen treffen sollte.

00:12:40: Sprecher 1: Das ist etwas, was ich euch wirklich ans

00:12:42: Sprecher 1: Herz legen möchte.

00:12:44: Sprecher 1: Beobachtet einfach mal.

00:12:45: Sprecher 1: Einfach beobachten in der Tierwelt, aber auch in

00:12:47: Sprecher 1: eigenen Tieren, bei Bekannten, bei Nachbarn.

00:12:49: Sprecher 1: Immer schön mit offenen Augen, offenen Ohren durch

00:12:52: Sprecher 1: die Welt spazieren.

00:12:53: Sprecher 1: Nur so habt ihr die Möglichkeit, auch alles

00:12:55: Sprecher 1: zu sehen und alles aufzufassen.

00:12:57: Sprecher 1: Und immer weiter zu lernen von unseren wunderbaren

00:13:01: Sprecher 1: Hunden.

00:13:04: Sprecher 1: So, und nun sind wir auch schon bei

00:13:06: Sprecher 1: unserem Frage-Antwort-Teil angekommen.

00:13:09: Sprecher 1: Heißt, ihr konntet mir über den Fragesticker in

00:13:12: Sprecher 1: der Instagram-Story eure Fragen zu unserem heutigen

00:13:15: Sprecher 1: Thema Können Hunde lieben stellen?

00:13:18: Sprecher 1: Und ich euch diese jetzt hier in diesem

00:13:20: Sprecher 1: Teil beantworten werde.

00:13:22: Sprecher 1: Es sind tatsächlich einige dazu eingetrudelt.

00:13:26: Sprecher 1: Und ja, ich würde gerne zu der ersten

00:13:30: Sprecher 1: Frage kommen, die ja sehr interessant ist.

00:13:35: Sprecher 1: Was bedeutet Liebe überhaupt?

00:13:37: Sprecher 1: Ja, das ist eine Frage.

00:13:39: Sprecher 1: Also ich bin jetzt kein Wissenschaftler, aber ich

00:13:40: Sprecher 1: bin ja selber ein Mensch.

00:13:42: Sprecher 1: Und empfinde ja selbst Liebe.

00:13:44: Sprecher 1: Für meinen Partner, für mein Kind, für meine

00:13:47: Sprecher 1: Familie, meine Eltern.

00:13:49: Sprecher 1: Auch für Freunde, so richtig, richtig gute Freunde.

00:13:53: Sprecher 1: Und denke, dass ich deshalb ein wenig das

00:13:55: Sprecher 1: Gefühl der Liebe wiedergeben kann, erklären kann.

00:13:58: Sprecher 1: Obwohl es etwas ist, es ist ein unbeschreibliches

00:14:01: Sprecher 1: Gefühl.

00:14:01: Sprecher 1: Es ist etwas sehr Mächtiges.

00:14:05: Sprecher 1: Es ist ein sehr mächtiges Gefühl, was auch

00:14:08: Sprecher 1: in gewissen Beziehungen wirklich auch krankhaft werden kann.

00:14:12: Sprecher 1: Ja, es kann eine wirklich krankhafte Beziehung zu

00:14:14: Sprecher 1: einem Menschen entstehen.

00:14:16: Sprecher 1: Eine Art Hörigkeit bezüglich der Liebe auch entstehen.

00:14:19: Sprecher 1: Und deswegen finde ich, das ist schon ein

00:14:22: Sprecher 1: sehr, sehr heftiges Gefühl mitunter.

00:14:25: Sprecher 1: Aber so die Durchschnittsliebe, sagen wir mal so.

00:14:29: Sprecher 1: Ich empfinde natürlich zu meinem Kind eine ganz,

00:14:31: Sprecher 1: ganz andere Liebe als zu meinen Eltern.

00:14:34: Sprecher 1: Wobei ja, mein Kind ist, da bin ich

00:14:38: Sprecher 1: halt immer auch voller Sorge, obwohl er inzwischen

00:14:39: Sprecher 1: auch schon 24 ist.

00:14:42: Sprecher 1: Trotzdem ist das immer so ein, dieses Muttergefühl,

00:14:44: Sprecher 1: diese Mutterliebe ist wieder etwas ganz, ganz anderes

00:14:46: Sprecher 1: als eine Liebe, die ich für einen anderen

00:14:48: Sprecher 1: Menschen empfinde.

00:14:49: Sprecher 1: Wie gesagt, für meine Eltern ist auch nochmal

00:14:51: Sprecher 1: eine ganz, ganz andere Liebe als die, die

00:14:53: Sprecher 1: ich für meinen Partner empfinde.

00:14:54: Sprecher 1: Und deshalb finde ich, kann man da jetzt

00:14:56: Sprecher 1: nicht so pauschal eine klare Antwort darauf geben.

00:14:59: Sprecher 1: Aber, habe ja schon hier in der Folge

00:15:02: Sprecher 1: erwähnt, die Liebe ist halt ein komplexes menschliches

00:15:08: Sprecher 1: Gefühl.

00:15:10: Sprecher 1: Und ja, so Zuneigung, Nähe, Vertrauen, Bindung, das

00:15:14: Sprecher 1: ist all sowas, was Hunde definitiv fühlen.

00:15:17: Sprecher 1: Aber so diese Liebe in dem Sinne, wie

00:15:21: Sprecher 1: wir sie empfinden, habe ich schon gerechtfertigt mit

00:15:24: Sprecher 1: dem Teil Chronismus.

00:15:26: Sprecher 1: Dass es etwas ganz Normales ist in der

00:15:29: Sprecher 1: Tierwelt, dass die an der Aufzucht beteiligten Elterntiere

00:15:34: Sprecher 1: die Jungtiere auffressen.

00:15:36: Sprecher 1: Warum?

00:15:37: Sprecher 1: Weshalb auch immer entscheidet dann die Situation, Nahrungsmangel,

00:15:40: Sprecher 1: einfach sich nicht fähig fühlen, die Tierchen aufzuziehen,

00:15:43: Sprecher 1: also die Nachkommen oder, oder, oder.

00:15:46: Sprecher 1: Und deshalb ist es für Hunde eine tiefe

00:15:50: Sprecher 1: Bindung, kann man zu einem Hund aufbauen.

00:15:52: Sprecher 1: Eine wunderbare, wundervolle, tiefe Bindung, die man dann

00:15:56: Sprecher 1: auch schon mit Liebe etwas näher bringen kann.

00:16:00: Sprecher 1: So ist da meine Beobachtung.

00:16:05: Sprecher 1: Frage Nummer zwei.

00:16:08: Sprecher 1: Lieben Hunde uns wirklich?

00:16:10: Sprecher 1: Also die Frage habe ich jetzt auch schon

00:16:11: Sprecher 1: ein paar Mal beantwortet.

00:16:13: Sprecher 1: Hier steht ja noch hinter mir, geht es

00:16:15: Sprecher 1: eher um Bindung oder Bedürfnisbefriedigung?

00:16:19: Sprecher 1: Also das, die Frage hinterher, die ist schon

00:16:22: Sprecher 1: sehr gut, denn Bedürfnisbefriedigung passt, passt, passt richtig

00:16:27: Sprecher 1: gut.

00:16:27: Sprecher 1: Passt richtig gut, sodass Hunde, die suchen ja

00:16:31: Sprecher 1: ihren Schutz, die suchen ja jemanden, der für

00:16:33: Sprecher 1: den Lebensunterhalt sorgt.

00:16:35: Sprecher 1: Und wenn die sich sicher sein können, dass

00:16:37: Sprecher 1: sie bei jemanden gelandet sind, der für den

00:16:40: Sprecher 1: Lebensunterhalt sorgt, dem sie lernen können zu vertrauen,

00:16:43: Sprecher 1: dessen Nähe sie genießen, dann besteht auch dort

00:16:47: Sprecher 1: etwas ganz, ganz, ganz Großes, was man dann

00:16:50: Sprecher 1: auch wirklich mit der Liebe näher bringen kann.

00:16:55: Sprecher 1: Deshalb ist es, Hunde lieben nicht wirklich, aber

00:16:59: Sprecher 1: es ist für Hunde etwas ganz, ganz Großes,

00:17:02: Sprecher 1: wenn es da um Bindung und Bedürfnisbefriedigung geht.

00:17:05: Sprecher 1: Diese eine bestimmte Sympathie, ihr wisst genau, wovon

00:17:08: Sprecher 1: ich spreche, dass die dann halt besteht und

00:17:11: Sprecher 1: dass der Hund dann halt bei diesem Menschen

00:17:13: Sprecher 1: viel, viel lieber ist, obwohl er ihn gerade

00:17:17: Sprecher 1: nicht füttert beziehungsweise nicht für die Fütterung zuständig

00:17:20: Sprecher 1: ist.

00:17:22: Sprecher 1: So, dann kommen wir hier zur nächsten Frage.

00:17:25: Sprecher 1: Woran erkenne ich, dass mein Hund echte Zuneigung

00:17:29: Sprecher 1: empfindet und nicht nur Futter oder Sicherheit will?

00:17:33: Sprecher 1: Also, woran man das erkennt, würde ich tatsächlich

00:17:40: Sprecher 1: sagen, auch aus meiner eigenen Erfahrung heraus, dass

00:17:44: Sprecher 1: man das sehr gut daran erkennt, wenn der

00:17:46: Sprecher 1: Hund eine wirklich intensive Nähe zu seinem Menschen

00:17:51: Sprecher 1: genießt.

00:17:52: Sprecher 1: Dass der Hund sich halt nicht nur freut,

00:17:55: Sprecher 1: wenn er beim Menschen sein kann, wenn es

00:17:56: Sprecher 1: gerade um Futter geht und dann wieder seines

00:17:58: Sprecher 1: Weges geht, sondern dass der Hund auch wirklich

00:18:00: Sprecher 1: die Nähe seines Menschen genießt.

00:18:04: Sprecher 1: Und der Hund es genießt, das kann man

00:18:06: Sprecher 1: wunderbar dann an seinem Verhalten feststellen.

00:18:10: Sprecher 1: Wenn er ruhen kann, wenn er diesen wohlwollenden

00:18:14: Sprecher 1: Blick drauf hat, diesen Genießerblick, wenn er einfach

00:18:17: Sprecher 1: nur bei seinem Menschen sein kann und diese

00:18:18: Sprecher 1: Nähe genießt und der Mensch auch diese Nähe

00:18:23: Sprecher 1: zum Hund genießt und dann einfach so ein

00:18:26: Sprecher 1: schönes Zusammensein, das stattfindet und wenn man das

00:18:29: Sprecher 1: hat, dann kann man sich eigentlich sicher sein,

00:18:31: Sprecher 1: dass der Hund nicht nur die Nähe zu

00:18:34: Sprecher 1: einem sucht bezüglich Futter oder anderer überlebenswichtiger Ressourcen.

00:18:40: Sprecher 1: Dass es sogar Hunde gibt, die ja selbst,

00:18:45: Sprecher 1: wenn sie von einem Menschen, ich habe das

00:18:47: Sprecher 1: auch schon in einer Partnerschaft mal gesehen, dass

00:18:50: Sprecher 1: ein Paar einen Hund hatte und er hat

00:18:54: Sprecher 1: den Hund gefüttert, er war für die Fütterung

00:18:57: Sprecher 1: und alles zuständig.

00:18:58: Sprecher 1: Trotzdem hatte der Hund eine viel, viel größere

00:19:01: Sprecher 1: Bindung zu Frauschen.

00:19:04: Sprecher 1: Und daran kann man dann auch mal sehen,

00:19:06: Sprecher 1: dass es da nicht immer nur rein um

00:19:07: Sprecher 1: Futter geht, sondern auch ganz, ganz viel um

00:19:10: Sprecher 1: Sympathie, um einfach menschtierisches Verständnis.

00:19:14: Sprecher 1: Diese Sympathie, was man auch bei den Tieren

00:19:17: Sprecher 1: hat, zwischen Mensch und Tier, Mensch und Mensch,

00:19:20: Sprecher 1: Tier und Tier.

00:19:22: Sprecher 1: Können Hunde zwischen Menschen unterscheiden und Lieblingsmenschen haben?

00:19:27: Sprecher 1: Ja, habe ich auch gerade eben schon mal

00:19:30: Sprecher 1: gesagt, das hat ja auch was mit der

00:19:31: Sprecher 1: Sympathie zu tun.

00:19:33: Sprecher 1: Hunde unterscheiden da sehr genau zwischen Personen.

00:19:36: Sprecher 1: Die erkennen ja auch Stimme und Gerüche und

00:19:40: Sprecher 1: auch so Beziehungen, Verknüpfungen, die da sich entwickelt

00:19:44: Sprecher 1: haben zu den jeweiligen Menschen.

00:19:47: Sprecher 1: Und deshalb können die Hunde da wunderbar unterscheiden.

00:19:51: Sprecher 1: Und es gibt auch bei unseren Hunden, der

00:19:54: Sprecher 1: eine oder andere kennt es auch, dass es

00:19:55: Sprecher 1: nicht nur etwas mit den engen Menschen, bei

00:19:58: Sprecher 1: denen der Hund lebt, einer innigen Sympathie entstehen

00:20:02: Sprecher 1: kann, sondern auch zu nicht dazugehörigen Menschen sozusagen.

00:20:06: Sprecher 1: Freunde, bekannte Familie, die man öfters sieht, wo

00:20:09: Sprecher 1: der Hund auch dann öfters mit anwesend ist

00:20:11: Sprecher 1: und einfach eine ganz besondere Zuneigung zu dieser

00:20:14: Sprecher 1: einen Person empfindet.

00:20:15: Sprecher 1: Ja, da kommen wir dann wieder darauf zurück,

00:20:17: Sprecher 1: dass das dieses Sympathie-Ding ist, wo der

00:20:20: Sprecher 1: Hund dann auch die Nähe zu diesem einen

00:20:23: Sprecher 1: bestimmten Menschen dann sucht und dann auch wirklich

00:20:26: Sprecher 1: glücklich und zufrieden ist und diese Nähe dann

00:20:29: Sprecher 1: auch wieder zurückbekommt von den Menschen.

00:20:31: Sprecher 1: Also ja, das können Hunde, können da wunderbar

00:20:35: Sprecher 1: zwischen Menschen unterscheiden.

00:20:36: Sprecher 1: Und der Lieblingsmensch, der muss tatsächlich nicht auch

00:20:39: Sprecher 1: immer nur im eigenen Haus wohnen.

00:20:43: Sprecher 1: Nächste Frage.

00:20:46: Sprecher 1: Spüren Hunde, wenn wir traurig sind und trösten

00:20:49: Sprecher 1: sie uns aus Liebe oder Instinkt?

00:20:51: Sprecher 1: Also, spüren Hunde, wenn wir traurig sind.

00:20:55: Sprecher 1: Also sowas wie Trauer, traurig sein.

00:20:59: Sprecher 1: Das ist auch in der Hundewelt schwer zu

00:21:01: Sprecher 1: begreifen.

00:21:01: Sprecher 1: Natürlich können Hunde traurig sein, gar keine Frage.

00:21:04: Sprecher 1: Hunde können Trauer empfinden, die können halt nicht

00:21:07: Sprecher 1: so weinen wie wir Menschen.

00:21:08: Sprecher 1: Also auch die Trauer bei Hunden verläuft da

00:21:10: Sprecher 1: etwas anders.

00:21:12: Sprecher 1: Die will ich auf gar keinen Fall kleinsprechen.

00:21:14: Sprecher 1: Nicht im geringsten möchte ich die Trauer bei

00:21:16: Sprecher 1: Hunden kleinsprechen.

00:21:17: Sprecher 1: Aber sie verstehen halt einfach diese Verknüpfung nicht.

00:21:21: Sprecher 1: Also es hat halt keine Verknüpfung zum Thema

00:21:23: Sprecher 1: Trauer und Menschenheit stattgefunden.

00:21:24: Sprecher 1: Wie schon gesagt, wir Menschen trauern auf eine

00:21:27: Sprecher 1: andere Art und Weise als Hunde.

00:21:30: Sprecher 1: Wir weinen ja beispielsweise.

00:21:32: Sprecher 1: Und dieses Weinen ruft ja Geräusche hervor.

00:21:36: Sprecher 1: Ein Schluchzen, diese Tränen, die runterkollern.

00:21:39: Sprecher 1: Das Gesicht, was sich verzerrt, je nachdem wie

00:21:41: Sprecher 1: man weint.

00:21:42: Sprecher 1: Und das sind alles Merkmale, die einen Hund

00:21:46: Sprecher 1: irritieren können.

00:21:47: Sprecher 1: Tatsächlich.

00:21:48: Sprecher 1: Besonders Hunde, die das halt noch nicht kennengelernt

00:21:50: Sprecher 1: haben.

00:21:50: Sprecher 1: Und durch diese Irritation reagieren sehr viele Hunde

00:21:54: Sprecher 1: dann auf einmal mit dieser Irritation.

00:21:58: Sprecher 1: Und suchen dann die Nähe und versuchen dann

00:22:00: Sprecher 1: auch diese Situation wieder zu begleichen, zu begradigen,

00:22:04: Sprecher 1: zu beschwichtigen.

00:22:05: Sprecher 1: Sodass der Hund sich wieder sicher fühlen kann.

00:22:07: Sprecher 1: Diese aufgekommene Sicherheit wieder endlich weicht bei dem

00:22:10: Sprecher 1: Hund.

00:22:11: Sprecher 1: Und das ist eigentlich eher das, wofür der

00:22:13: Sprecher 1: Hund sorgt, wenn wir Menschen denken, dass sie

00:22:15: Sprecher 1: uns trösten.

00:22:18: Sprecher 1: Es heißt aber jetzt nicht, dass ein Hund,

00:22:21: Sprecher 1: der bei einem Menschen lebt und dieser Mensch

00:22:24: Sprecher 1: sehr oft traurig ist.

00:22:27: Sprecher 1: Und dieser Hund diese Verknüpfung schon hat stattfinden

00:22:30: Sprecher 1: lassen.

00:22:31: Sprecher 1: Und dann auch einfach nur mit seiner Rügenart

00:22:34: Sprecher 1: sich dann zu seinem Menschen gesellt, um ihm

00:22:36: Sprecher 1: dann die Nähe zu spenden.

00:22:39: Sprecher 1: Weil der Mensch diese Nähe dann gerade auch

00:22:41: Sprecher 1: genießt.

00:22:41: Sprecher 1: Wie wir gerade schon gesagt haben, über dieses

00:22:43: Sprecher 1: unterschiedliche Verhalten finden ja Verknüpfungen statt.

00:22:45: Sprecher 1: Die Hunde lernen ja auch damit umzugehen.

00:22:48: Sprecher 1: Und dann kann es durchaus sein, dass der

00:22:50: Sprecher 1: Hund dann schon Bescheid weiß, okay bei diesem

00:22:53: Sprecher 1: Verhalten des Menschen, dieses trauernde Verhalten, wenn ich

00:22:55: Sprecher 1: das sehe, dann lohnt es sich mich zu

00:22:58: Sprecher 1: meinem Menschen zu begeben, weil es ihm hilft

00:23:00: Sprecher 1: sich wieder zu akklimatisieren, besser zu fühlen, wieder

00:23:04: Sprecher 1: zu seinem Ursprung, zu seinem normalen gewohnten Verhalten

00:23:07: Sprecher 1: da wieder zurück zu kommen.

00:23:09: Sprecher 1: Also deshalb, dass sie so diese beiden Erklärungen

00:23:12: Sprecher 1: für die verschiedenen Verhaltensweisen der Hunde, wenn sie

00:23:15: Sprecher 1: denn einen Menschen oder seinen Menschen trösten.

00:23:20: Sprecher 1: So, dann haben wir hier.

00:23:25: Sprecher 1: Gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass Hunde lieben

00:23:28: Sprecher 1: können?

00:23:29: Sprecher 1: Ja, also tatsächlich, ich habe jetzt noch nicht

00:23:32: Sprecher 1: alle wissenschaftlichen Belege durch.

00:23:34: Sprecher 1: Es gibt auch jetzt gerade wieder eine Wissenschaft,

00:23:37: Sprecher 1: die da stattfindet.

00:23:39: Sprecher 1: Und zwar werden da die Gehirnströme gemessen bei

00:23:43: Sprecher 1: einem Hund oder bei verschiedenen Hunden, beim Anblick

00:23:46: Sprecher 1: von Futter, bei Anblick von Spielzeug und bei

00:23:51: Sprecher 1: Anblick von seinem Menschen.

00:23:52: Sprecher 1: Und dass der Ausschlag des Gehirns bei den

00:23:55: Sprecher 1: Menschen immer am allerhöchsten war.

00:23:57: Sprecher 1: Ja, so dass diese Verknüpfung zum Futter und

00:24:02: Sprecher 1: zum Spielzeug, bzw.

00:24:03: Sprecher 1: diese Freude beim Anblick von Futter und Spielzeug

00:24:06: Sprecher 1: nicht so groß ist, wie die von dem

00:24:09: Sprecher 1: eigenen Menschen.

00:24:12: Sprecher 1: Aber ob das jetzt was mit Liebe zu

00:24:15: Sprecher 1: tun hat, da könnten wir jetzt lange, lange

00:24:20: Sprecher 1: darüber spekulieren, ob das jetzt wirklich was mit

00:24:23: Sprecher 1: dieser besagten Liebe zu tun hat oder ob

00:24:26: Sprecher 1: es halt einfach ein komplexes Rundum-alles-Paket

00:24:30: Sprecher 1: ist, was der Hund mit dem Menschen da

00:24:32: Sprecher 1: verknüpft.

00:24:33: Sprecher 1: Wie ja schon gerade gesagt, diese Sympathie, diese

00:24:35: Sprecher 1: Nähe, diese Vertrautheit.

00:24:37: Sprecher 1: Dieses Futter und Spielzeug gehört ja auch irgendwie

00:24:39: Sprecher 1: zum Menschen.

00:24:40: Sprecher 1: Das sind ja die Verknüpfungen.

00:24:42: Sprecher 1: Dieser Mensch bringt ja auch das Futter, dieser

00:24:44: Sprecher 1: Mensch bringt ja auch die Spielzeuge.

00:24:46: Sprecher 1: Ja, dass das quasi dann so eine Rundum

00:24:48: Sprecher 1: -positiv-Verknüpfung ist, so ein All-in-one

00:24:52: Sprecher 1: -Paket.

00:24:53: Sprecher 1: Und dass der Hund dann da vielleicht deshalb

00:24:56: Sprecher 1: mit einem freudigen Verhalten dann auch dem Menschen

00:24:59: Sprecher 1: gegenüber reagiert.

00:25:02: Sprecher 1: Also ja, Studien laufen.

00:25:04: Sprecher 1: Es gibt ja auch Hormone, die ausgeschüttet werden,

00:25:08: Sprecher 1: für dieses wohlige, zufriedene Gefühl in dem Hund.

00:25:11: Sprecher 1: Deshalb gibt es da schon diese besonderen Ausschläge

00:25:15: Sprecher 1: im Gehirn beim Anblick seines Menschen.

00:25:18: Sprecher 1: Ja, das ist so ein ganz, ganz allumfassendes

00:25:22: Sprecher 1: Konzept.

00:25:23: Sprecher 1: Das ist schon ein sehr, sehr interessantes Thema.

00:25:26: Sprecher 1: Wie wir merken, kann man da richtig tief

00:25:29: Sprecher 1: drin einsteigen.

00:25:30: Sprecher 1: Und eure Fragen finde ich auch hier ganz,

00:25:32: Sprecher 1: ganz klasse.

00:25:34: Sprecher 1: Können Hunde auch eifersüchtig oder verletzt in Beziehungen

00:25:38: Sprecher 1: reagieren?

00:25:39: Sprecher 1: Also, ich sag mal Jein.

00:25:41: Sprecher 1: Es gibt Hunde definitiv, die ihre Menschen für

00:25:46: Sprecher 1: sich beanspruchen.

00:25:47: Sprecher 1: Da muss man aber aufpassen, ob es nicht

00:25:49: Sprecher 1: tatsächlich eher ein Beanspruchen ist oder eine Angst

00:25:54: Sprecher 1: vor dem Verlust, vor dieser überlebenswichtigen Ressource, vor

00:25:57: Sprecher 1: diesem Menschen.

00:25:59: Sprecher 1: Da sollte man schon aufpassen bei dieser Bezeichnung

00:26:04: Sprecher 1: Eifersucht.

00:26:06: Sprecher 1: Es sieht tatsächlich aus wie eine Eifersucht, was

00:26:09: Sprecher 1: manche Hunde an den Tag legen.

00:26:11: Sprecher 1: Also das Verhalten, was manche Hunde an den

00:26:12: Sprecher 1: Tag legen.

00:26:13: Sprecher 1: Aber wenn man das mal ganz genau hinterfragt,

00:26:16: Sprecher 1: dann hat es weniger was mit Eifersucht zu

00:26:18: Sprecher 1: tun, sondern mit dem, was ich da gerade

00:26:19: Sprecher 1: schon erklärt habe.

00:26:21: Sprecher 1: Nämlich, dass der Hund dann da...

00:26:22: Sprecher 1: Gehen wir mal davon aus, dass ein anderer

00:26:24: Sprecher 1: Hund, der dazugehörige Mensch hockt auf den Boden

00:26:27: Sprecher 1: und ein fremder oder ein anderer Hund kommt

00:26:29: Sprecher 1: und legt sich auf den Schoß.

00:26:30: Sprecher 1: Und dann kommt der Hund und dieses auf

00:26:32: Sprecher 1: den Schoß legen ist halt ein beanspruchendes Verhalten.

00:26:34: Sprecher 1: Und so fasst der dazugehörige Hund das dann

00:26:37: Sprecher 1: auch auf und wird natürlich alles dafür tun,

00:26:40: Sprecher 1: um den Hund dann davon abzubringen.

00:26:42: Sprecher 1: Weil es halt viel auch für den Hund

00:26:45: Sprecher 1: auf dem Spiel steht, dass wenn ein anderer

00:26:47: Sprecher 1: Hund jetzt diesen Menschen für sich beansprucht und

00:26:50: Sprecher 1: er nicht mehr dann das bekommt, was er

00:26:52: Sprecher 1: braucht, dann kann da ein Hund auch schon

00:26:55: Sprecher 1: mal mit einem richtigen Abwehrverhalten reagieren.

00:26:58: Sprecher 1: Was dann, wie gerade schon gesagt, für uns

00:27:00: Sprecher 1: dann auch als Eifersucht ansehen kann.

00:27:02: Sprecher 1: Aber für unsere Hunde ist es dann schon

00:27:03: Sprecher 1: ein kleines Stück etwas anderes, als es wie

00:27:06: Sprecher 1: bei uns Menschen diese Eifersucht ist.

00:27:08: Sprecher 1: Denn wenn wir eifersüchtig sind, dann hegen wir

00:27:11: Sprecher 1: ja auch ganz ganz andere Gedanken.

00:27:12: Sprecher 1: Wir haben ja auch Hintergedanken.

00:27:13: Sprecher 1: Wir werden ja auch dann hinterlistig und hegen

00:27:15: Sprecher 1: auch irgendwelche Rachepläne oder sowas.

00:27:19: Sprecher 1: So eine Eifersucht kann ja auch ganz bösartige

00:27:21: Sprecher 1: Gedanken hervorrufen, als einfach nur kurz in die

00:27:25: Sprecher 1: Situation zu gehen und diese dann halt zu

00:27:27: Sprecher 1: klären.

00:27:27: Sprecher 1: Und dann ist das Ding auch schon geregelt.

00:27:29: Sprecher 1: Wie es dann auch bei unseren Hunden dann

00:27:30: Sprecher 1: da funktioniert.

00:27:32: Sprecher 1: Aber deshalb ist das mit diesem Thema Liebe

00:27:35: Sprecher 1: und Eifersucht genauso ist diese Eifersucht mit dem

00:27:39: Sprecher 1: Thema Liebe deshalb also gleichzusetzen, dass sie bei

00:27:43: Sprecher 1: uns Menschen dann doch etwas etwas etwas anders

00:27:46: Sprecher 1: ist als bei unseren Hunden.

00:27:49: Sprecher 1: So, was haben wir denn jetzt hier noch?

00:27:54: Sprecher 1: Wie zeigt mein Hund mir, dass er mich

00:27:56: Sprecher 1: mag?

00:27:57: Sprecher 1: Und wie kann ich seine Liebessprache besser verstehen?

00:28:02: Sprecher 1: Also, wie kann ich erkennen, dass mein Hund

00:28:05: Sprecher 1: mich mag?

00:28:06: Sprecher 1: Das habe ich ja gerade eben oben auch

00:28:07: Sprecher 1: schon mal kurz angedeutet, dass es viel auch

00:28:11: Sprecher 1: daran zu erkennen ist, wenn der Hund die

00:28:13: Sprecher 1: Nähe von sich aus zu seinem Menschen sucht.

00:28:17: Sprecher 1: Die innige Nähe.

00:28:18: Sprecher 1: Nicht nur dieses Dabeisein und gucken, was der

00:28:21: Sprecher 1: Mensch macht.

00:28:22: Sprecher 1: Dieses sogenannte Kontrollverhalten, sondern es gibt ja auch

00:28:27: Sprecher 1: dieses Kontaktlegen.

00:28:28: Sprecher 1: Wenn du dann auf der Couch liegst und

00:28:29: Sprecher 1: dein Hund fragt, ob er sich zu dir

00:28:31: Sprecher 1: gesellen darf und dann kommt er und dann

00:28:34: Sprecher 1: diese Nähe, dieses einfach Körper an Körper dazu

00:28:38: Sprecher 1: liegen und einfach gegenseitig diese Nähe dazu genießen.

00:28:43: Sprecher 1: Dieser wohlwollende Blick, wie ja schon einmal angesprochen.

00:28:46: Sprecher 1: Das sind alles so Dinge, wo man das

00:28:48: Sprecher 1: dann von ausmachen kann, auch wenn der Hund

00:28:50: Sprecher 1: sich auf den Rücken legt.

00:28:51: Sprecher 1: Das ist auch ein großes Vertrauenszeichen, weil der

00:28:55: Sprecher 1: Hund gerade in dem Moment nicht flüchten kann.

00:28:57: Sprecher 1: Deshalb ist das auf dem Rücken liegen auch

00:28:59: Sprecher 1: ein großes Vertrauensmerkmal, bzw.

00:29:01: Sprecher 1: ein Merkmal davon, dass der Hund sich gerade

00:29:03: Sprecher 1: wirklich wohlfühlt in der Anwesenheit seines Menschen.

00:29:07: Sprecher 1: Das sind halt alles solche Dinge, wo man

00:29:10: Sprecher 1: das von ausmachen kann, dass der Hund die

00:29:14: Sprecher 1: Nähe einfach genießt bzw.

00:29:17: Sprecher 1: dass durch dieses Verhalten seinem Menschen auch deutet.

00:29:23: Sprecher 1: Hier ist noch eine sehr interessante Frage.

00:29:25: Sprecher 1: Können Hunde auch andere Hunde lieben oder geht

00:29:28: Sprecher 1: es dabei eher um Sozialverhalten?

00:29:30: Sprecher 1: Wenn wir ja jetzt schon mal klargemacht haben,

00:29:32: Sprecher 1: dass Hunde dieses Lieben, wie wir Menschen es

00:29:36: Sprecher 1: empfinden, nicht empfinden, sondern ein anderes Lieben, kann

00:29:39: Sprecher 1: man da eher davon ausgehen, dass es da

00:29:42: Sprecher 1: um ein Sozialverhalten geht.

00:29:44: Sprecher 1: Aber auch nichts dazu trotz, gibt es Hunde,

00:29:47: Sprecher 1: zwei Hunde, die das gemeinsame Zusammensein absolut genießen.

00:29:51: Sprecher 1: Es gibt Hunde, die sind tatsächlich fast unzertrennlich.

00:29:55: Sprecher 1: Und da ist es, wie wir uns Menschen

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