Freudenpipi oder Stresspinkeln?

Shownotes

In dieser Folge erkläre ich, warum Welpen häufig Freudenpipi zeigen und woran du erkennen kannst, ob das Pipi deines Hundes Ausdruck von Freude oder von Stress ist. Ich zeige dir typische Anzeichen in der Körpersprache und erläutere, wie du die Ursachen für Stresspinkeln erkennen und angehen kannst.

Du erfährst, wie ein strukturierter Alltag, klare Regeln und ein liebevoll gefestigtes Vertrauen zwischen dir und deinem Hund helfen, Stresssituationen zu reduzieren. Außerdem teile ich praktische Tipps aus meiner Erfahrung als Hundeverhaltensberaterin, wie du deinem Hund Sicherheit gibst, ihn unterstützt und gleichzeitig Fehlverhalten verhinderst.

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🎵 Musik: Intro-/Outro-Musik: Uplifting Acoustic Summer Folk von “Lucky Tunes”, lizenziert über Audiojungle (Envato Market).

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00:00:13: Sprecher 1: Hallo und herzlich willkommen zum Hundewohl-Podcast.

00:00:16: Sprecher 1: Dein Hund spricht, hörst du zu.

00:00:18: Sprecher 1: Der Podcast, der dich mit deinem Hund zusammenführt.

00:00:22: Sprecher 1: Mein Name ist Desiree, Hundeverhaltensberaterin mit Herz und

00:00:25: Sprecher 1: Leidenschaft.

00:00:26: Sprecher 1: In diesem Podcast erfährst du von mir, wie

00:00:28: Sprecher 1: du deinem Traum von einem harmonischen und entspannten

00:00:30: Sprecher 1: Alltag mit Hunden näherkommst, indem du lernst, ihn

00:00:33: Sprecher 1: zu verstehen.

00:00:34: Sprecher 1: Besuche gerne auch meine Homepage unter hundezentrum-hundewohl

00:00:37: Sprecher 1: .com.

00:00:38: Sprecher 1: Dort findest du eine Auswahl an Online-Kursen,

00:00:40: Sprecher 1: die dir helfen, ein besseres Verständnis für deinen

00:00:43: Sprecher 1: Hund zu entwickeln und euer Alltagstraining zu optimieren.

00:00:46: Sprecher 1: Zudem hast du die Möglichkeit, eine individuelle Beratung

00:00:49: Sprecher 1: oder ein 1-zu-1-Coaching mit mir

00:00:51: Sprecher 1: zu buchen.

00:00:52: Sprecher 1: Bei Fragen kannst du dich jederzeit per E

00:00:54: Sprecher 1: -Mail oder per Instagram-Nachricht an mich wenden.

00:00:57: Sprecher 1: Alle wichtigen Links findest du hier in meinen

00:00:59: Sprecher 1: Show Notes.

00:01:07: Sprecher 1: Heute möchte ich mit euch mal über ein

00:01:10: Sprecher 1: ganz spezielles Thema sprechen.

00:01:12: Sprecher 1: Und zwar das Stresspinkeln.

00:01:16: Sprecher 1: Ja, richtig.

00:01:17: Sprecher 1: Einige von euch kennen es vielleicht noch gar

00:01:19: Sprecher 1: nicht, aber das gibt es.

00:01:20: Sprecher 1: Das ist auch eigentlich viel bekannter unter dem

00:01:23: Sprecher 1: sogenannten Freuden-Pipi.

00:01:26: Sprecher 1: Aber das Stresspinkeln hat mit dem Freuden-Pipi

00:01:30: Sprecher 1: nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.

00:01:32: Sprecher 1: Denn wie der Name schon sagt, die Bezeichnung

00:01:34: Sprecher 1: ist eine Reaktion, die unter einem enormen Stress

00:01:39: Sprecher 1: zum Vorschein kommt.

00:01:41: Sprecher 1: Eine körperliche Reaktion.

00:01:42: Sprecher 1: Die Hunde können es gar nicht einhalten.

00:01:43: Sprecher 1: Es läuft halt einfach.

00:01:45: Sprecher 1: Also ich habe jetzt schon den zweiten Stresspinkeln

00:01:47: Sprecher 1: zu Hause.

00:01:48: Sprecher 1: Mein erster Hund, mein Rottweiler aus dem Tierheim,

00:01:52: Sprecher 1: der Coney, der war ein Stresspinkeln.

00:01:54: Sprecher 1: Ist mir damals im Tierheim auch als Freuden

00:01:56: Sprecher 1: -Pipi verkauft worden.

00:01:58: Sprecher 1: Also schmackhaft gemacht worden.

00:01:59: Sprecher 1: Der freut sich halt immer so.

00:02:01: Sprecher 1: Und deswegen macht er halt Pipi.

00:02:03: Sprecher 1: Ich habe damals schon, obwohl ich ja damals

00:02:04: Sprecher 1: zu mir geholt habe, meine Ausbildung zur Hundetrainerin

00:02:07: Sprecher 1: noch gar nicht absolviert hatte.

00:02:09: Sprecher 1: Das stand mir ja noch alles bevor.

00:02:12: Sprecher 1: Wusste ich nur noch nicht zu dem Zeitpunkt.

00:02:14: Sprecher 1: Auf jeden Fall stand da schon für mich

00:02:17: Sprecher 1: fest, das hat nichts mit Freude zu tun.

00:02:20: Sprecher 1: Es war beispielsweise, wenn wir nach Hause gekommen

00:02:22: Sprecher 1: sind, ihn gestreichelt haben, diese große Anspannung als

00:02:24: Sprecher 1: diese Situationen, die er noch nicht kannte.

00:02:26: Sprecher 1: Wenn Besucher gekommen sind.

00:02:28: Sprecher 1: Einfach so in gewissen Situationen, wenn ihn jemand

00:02:30: Sprecher 1: auf seiner Decke gestreichelt hat oder, oder, oder.

00:02:33: Sprecher 1: Das sind alle Situationen, wo ich meinen Hund

00:02:35: Sprecher 1: dann einfach vorgeschützt habe.

00:02:37: Sprecher 1: Besucher-Szenario und all solche Geschichten, die gab

00:02:40: Sprecher 1: es dann nicht mehr.

00:02:41: Sprecher 1: Ich habe ihn einfach geschützt vor diesen Situationen,

00:02:42: Sprecher 1: die ihm einfach zu viel waren.

00:02:44: Sprecher 1: Natürlich gibt es auch Situationen, vor denen man

00:02:46: Sprecher 1: die Hunde nicht schützen kann, weil sie halt

00:02:49: Sprecher 1: eben nun mal zum Alltag gehören.

00:02:51: Sprecher 1: Aber vor den meisten Dingen konnte ich meinen

00:02:53: Sprecher 1: Rottweiler damals schützen, sodass er eigentlich das Stresspinkeln

00:02:58: Sprecher 1: bis aufs Mindeste reduzieren konnte, weil ich meinen

00:03:01: Sprecher 1: Hund einfach kennengelernt habe und schon sehr früh

00:03:04: Sprecher 1: auf mein Bauchgefühl gehört habe, um auf seine

00:03:06: Sprecher 1: Bedürfnisse dann halt eingehen zu können.

00:03:09: Sprecher 1: Und so wurde der Druck dann auch immer

00:03:11: Sprecher 1: weniger und das Stresspinkeln wurde auch immer, immer

00:03:13: Sprecher 1: weniger.

00:03:14: Sprecher 1: Und ich muss dazu sagen, es fällt natürlich

00:03:16: Sprecher 1: auch bei jedem Hund unterschiedlich aus.

00:03:19: Sprecher 1: Nicht jeder Stresspinkeler ist da wieder gleich.

00:03:22: Sprecher 1: Conan war auf jeden Fall ein Stresspinkeler.

00:03:25: Sprecher 1: Er hat wirklich unter der Situation, man merkt

00:03:28: Sprecher 1: das aber auch, ob es jetzt ein Freuden

00:03:29: Sprecher 1: -Pipi ist oder ob es ein Stresspinkeln ist,

00:03:31: Sprecher 1: und zwar an der Situation an sich.

00:03:34: Sprecher 1: Da ist diese kurze Anspannung, die der Hund

00:03:37: Sprecher 1: empfindet und auch deutet, bevor das Pipi läuft.

00:03:41: Sprecher 1: Das sieht man dem Hund an.

00:03:42: Sprecher 1: Entweder ist es wirklich etwas länger wie damals

00:03:44: Sprecher 1: beim Conan, er war dann aus der Bewegung

00:03:46: Sprecher 1: heraus, hat verharrt und dann ist es einfach

00:03:49: Sprecher 1: gelaufen.

00:03:49: Sprecher 1: Jetzt bei meinem Kleinen, da kann man diese

00:03:52: Sprecher 1: Verharrung, diese Anspannung schon mal übersehen, weil er

00:03:55: Sprecher 1: kleiner ist und quirliger ist von seinem Verhalten

00:03:57: Sprecher 1: her.

00:03:58: Sprecher 1: Aber bei ihm ist es auch noch ausgeprägter

00:04:00: Sprecher 1: als bei Conan damals.

00:04:02: Sprecher 1: Weil bei meinem Kleinen, der ist ohnehin sehr

00:04:04: Sprecher 1: sensibel.

00:04:05: Sprecher 1: Alle Situationen, die für ihn neu sind, die

00:04:08: Sprecher 1: bedeuten erstmal ein Quietschkonzert.

00:04:12: Sprecher 1: Er fiept dann auch sehr viel.

00:04:14: Sprecher 1: Er deutet damit seinen Stress auch.

00:04:16: Sprecher 1: So Situationen wie Anleinen müssen.

00:04:18: Sprecher 1: Ach du meine Güte, was haben wir Pipi

00:04:20: Sprecher 1: weggemacht die ersten Wochen.

00:04:22: Sprecher 1: Wir mussten dann auch erstmal, also das Anleinen,

00:04:24: Sprecher 1: diese Anspannung vom Rausgehen, er hat sehr schnell

00:04:26: Sprecher 1: gelernt, dass Leine rausgehen bedeutet.

00:04:29: Sprecher 1: Und diese Anspannung davor, die war einfach immer

00:04:31: Sprecher 1: so immens bei ihm.

00:04:32: Sprecher 1: Egal wo man ihn angeleint hat, auf dem

00:04:34: Sprecher 1: Körbchen, also am Körbchen, direkt vor der Türe,

00:04:36: Sprecher 1: ob wir ihn rausgeholt haben oder, oder, oder,

00:04:38: Sprecher 1: wir haben alles ausprobiert.

00:04:39: Sprecher 1: In allen Variationen hat er gepinkelt.

00:04:43: Sprecher 1: Da gab es also keinen Ausweg, da gab

00:04:46: Sprecher 1: es kein Entgegenkommen.

00:04:47: Sprecher 1: Wir mussten ihm einfach beibringen, dass das Rausgehen

00:04:50: Sprecher 1: okay ist.

00:04:50: Sprecher 1: Also dass er sich dann an diese gewissen

00:04:52: Sprecher 1: Situationen gewöhnt.

00:04:53: Sprecher 1: Das hat er jetzt auch inzwischen.

00:04:55: Sprecher 1: Also das Pinkeln beim Anleinen ist überhaupt kein

00:04:57: Sprecher 1: Problem mehr.

00:04:59: Sprecher 1: Auch damals das Hochheben in den Kofferraum oder

00:05:02: Sprecher 1: halt ins Auto oder aufs Bett oder wie

00:05:05: Sprecher 1: auch immer.

00:05:06: Sprecher 1: Also alles, was er noch nicht kannte, so

00:05:09: Sprecher 1: muss man sich das bitte vorstellen.

00:05:10: Sprecher 1: Also wir haben schon literweise Pipi weggewischt und

00:05:13: Sprecher 1: wir sind am Schmitz-Backers noch nicht vorbei.

00:05:15: Sprecher 1: Nein, nein, nein, nein, nein.

00:05:16: Sprecher 1: Der Hund ist acht Monate alt, der hat

00:05:17: Sprecher 1: noch nicht alles gelernt oder alles mitgemacht, was

00:05:20: Sprecher 1: man halt so mitmachen kann im Leben.

00:05:23: Sprecher 1: Und er wird noch so einiges an Pipi

00:05:24: Sprecher 1: wegmachen, auf uns zukommen, so sehr wir auch

00:05:26: Sprecher 1: versuchen, das zu vermeiden.

00:05:28: Sprecher 1: Es gelingt uns aber nicht immer.

00:05:31: Sprecher 1: Letztens haben wir das Thema gehabt mit CBD

00:05:32: Sprecher 1: -Tropfen.

00:05:34: Sprecher 1: Ich habe ihm CBD-Tropfen verabreicht auf dem

00:05:36: Sprecher 1: Campingplatz und dann lief es einfach raus.

00:05:40: Sprecher 1: Es ist nicht witzig.

00:05:41: Sprecher 1: Nein, also für den Hund ist es überhaupt

00:05:42: Sprecher 1: nicht witzig.

00:05:43: Sprecher 1: Ich schmunzle jetzt, weil ich versuche es halt

00:05:46: Sprecher 1: locker zu sehen.

00:05:46: Sprecher 1: Ich möchte mich auf gar keinen Fall darüber

00:05:48: Sprecher 1: aufregen müssen.

00:05:49: Sprecher 1: Ja, auch wenn es natürlich immens viel Arbeit

00:05:51: Sprecher 1: ist, es ist immens viel Umdenken.

00:05:53: Sprecher 1: Aber ich möchte das halt mit einem Lächeln

00:05:55: Sprecher 1: sehen, weil ich einfach mich nicht darüber ärgern

00:05:58: Sprecher 1: will, weil der Hund kann natürlich überhaupt nichts

00:06:00: Sprecher 1: dafür.

00:06:01: Sprecher 1: Ja, und das ist auch etwas, was ich

00:06:02: Sprecher 1: euch mitgeben möchte.

00:06:03: Sprecher 1: Es bringt überhaupt nichts.

00:06:04: Sprecher 1: Ganz im Gegenteil, sich darüber aufzuregen.

00:06:08: Sprecher 1: Denn wenn ihr euch aufregt, strahlt ihr eure

00:06:11: Sprecher 1: Unmut, die strahlt ihr aus.

00:06:13: Sprecher 1: Diese Schwingung kommt beim Hund an, auch von

00:06:17: Sprecher 1: eurem Verhalten her.

00:06:18: Sprecher 1: Das ist natürlich dann nicht besser für den

00:06:21: Sprecher 1: Hund.

00:06:21: Sprecher 1: Ganz im Gegenteil, der Druck im Hund wird

00:06:23: Sprecher 1: natürlich noch größer, was beim nächsten Mal die

00:06:25: Sprecher 1: Situation natürlich wieder für den Hund mit viel

00:06:28: Sprecher 1: Druck verbunden ist, sodass er keine Leichtigkeit mehr

00:06:31: Sprecher 1: einbringen kann in diese Situationen und das Pinkeln

00:06:34: Sprecher 1: dann auch dementsprechend nicht zu vermeiden ist.

00:06:37: Sprecher 1: Dass es einfach nicht zu vermeiden ist.

00:06:41: Sprecher 1: Einen kurzen Moment bitte, ich möchte euch unbedingt

00:06:44: Sprecher 1: etwas erzählen.

00:06:45: Sprecher 1: Und zwar geht es um die Darmgesundheit meines

00:06:46: Sprecher 1: Kleinen.

00:06:47: Sprecher 1: Dieser hatte von Anfang an, seit ich ihn

00:06:49: Sprecher 1: bekommen habe, immense Darmprobleme und habe hin und

00:06:52: Sprecher 1: her versucht mit diversen Supplements und bin dann

00:06:54: Sprecher 1: letztendlich auf das Supplement von Tradido gestoßen.

00:06:56: Sprecher 1: In meinem Fall habe ich die Variante Sensitive

00:06:59: Sprecher 1: genommen.

00:07:00: Sprecher 1: Dieses besteht aus extrudierten Leinsamen und einem Kräutermix,

00:07:03: Sprecher 1: ist zu 100% natürlich und hat meinem

00:07:05: Sprecher 1: Kleinen endlich dazu verholfen, dass sich seine Darmprobleme

00:07:08: Sprecher 1: quasi in Luft aufgelöst haben.

00:07:10: Sprecher 1: Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, euch davon

00:07:13: Sprecher 1: zu erzählen.

00:07:14: Sprecher 1: Besucht also gerne die Webseite von Tradidog unter

00:07:16: Sprecher 1: www.tradidog.de Mit meinem Rabattcode HUNDEWOHL20 erhaltet

00:07:21: Sprecher 1: ihr als Neukunde 20% Rabatt.

00:07:23: Sprecher 1: Als Bestandskunde erhaltet ihr weiterhin immer 10%

00:07:26: Sprecher 1: Rabatt.

00:07:26: Sprecher 1: Alle Infos findet ihr auch in meinen Shownotes.

00:07:31: Sprecher 1: Also fangen wir mal damit an.

00:07:32: Sprecher 1: Woran erkennt man denn eigentlich einen Stresspinkler und

00:07:34: Sprecher 1: einen Freudenpinkler?

00:07:36: Sprecher 1: Also Freudenpipi ist etwas, was man bei den

00:07:38: Sprecher 1: Welpen sieht.

00:07:41: Sprecher 1: Ja, auch aus einer hohen Erregbarkeit raus, aber

00:07:44: Sprecher 1: was auch nicht immer lapidar als Freudenpipi bezeichnet

00:07:47: Sprecher 1: werden kann.

00:07:47: Sprecher 1: Ja, wenn ein Welpe beispielsweise, die machen das

00:07:49: Sprecher 1: ja noch sehr, sehr häufig.

00:07:50: Sprecher 1: Diese paar Tröpfchen, das sind auch nur ein

00:07:52: Sprecher 1: paar Tröpfchen, die dann aus den Welpen rauskommen,

00:07:54: Sprecher 1: die auch sehr häufig bewusst abgesetzt werden.

00:07:58: Sprecher 1: Ja, das ist nicht nur aus dieser hohen

00:07:59: Sprecher 1: Erregbarkeit heraus, dass das Pipitröpfchen da einfach mal

00:08:02: Sprecher 1: so rauskommt, sondern das ist auch sehr häufig

00:08:05: Sprecher 1: bewusst abgesetzt, wenn die Situation heikel ist für

00:08:08: Sprecher 1: den Welpen.

00:08:09: Sprecher 1: Ja, das muss man dann einfach mal Revue

00:08:11: Sprecher 1: passieren lassen oder die Situation ganz genau beobachten.

00:08:14: Sprecher 1: Im besten Fall hat man das mal auf

00:08:15: Sprecher 1: Video aufgenommen, um das mal ganz genau analysieren

00:08:17: Sprecher 1: zu können, dass der Welpe dann in gewissen

00:08:19: Sprecher 1: Situationen den Urin bewusst absetzt, um von sich

00:08:22: Sprecher 1: abzulenken, weil ihm einfach die Situation, die jeweilige

00:08:25: Sprecher 1: Situation geradezu stressig ist, zu unangenehm ist.

00:08:29: Sprecher 1: Und dann setzt er diesen Urin bewusst ab,

00:08:32: Sprecher 1: um dann halt von sich abzulenken.

00:08:33: Sprecher 1: Das ist dann halt diese eine Form des

00:08:37: Sprecher 1: Pipimachens, was aber auch nachher aufhört.

00:08:39: Sprecher 1: Und dieses Freudenpipi, das gibt es, wie ja

00:08:42: Sprecher 1: gerade eben schon gesagt, dann auch aus einem

00:08:44: Sprecher 1: hohen Erregungszustand heraus.

00:08:45: Sprecher 1: Das sieht man dann aber auch, wenn der

00:08:46: Sprecher 1: Hund sich wirklich freut.

00:08:49: Sprecher 1: Also der ganze Hund freut sich.

00:08:50: Sprecher 1: Die ganze Körpersprache, das ganze Verhalten deutet hier

00:08:53: Sprecher 1: auf Freude hin.

00:08:54: Sprecher 1: Und wenn dann ein paar Tröpfchen rauskommen, dann

00:08:56: Sprecher 1: kann man sich eigentlich sicher sein, dass das

00:08:59: Sprecher 1: halt ein Freudenpipi ist.

00:09:01: Sprecher 1: Aber ist das alles nicht gegeben, diese Freude

00:09:04: Sprecher 1: rundherum, die positive Situation, das freudige Verhalten des

00:09:08: Sprecher 1: Hundes und dann Urin abgesetzt wird, dann hat

00:09:11: Sprecher 1: es nichts, aber auch gar nichts mit Freudenpipi

00:09:13: Sprecher 1: zu tun.

00:09:13: Sprecher 1: Und dann sollte man die Ursache natürlich herausfinden,

00:09:15: Sprecher 1: um dem Hund zukünftig helfen zu können.

00:09:18: Sprecher 1: Es kann natürlich auch eine gesundheitliche Ursache haben.

00:09:21: Sprecher 1: Das ist bitte auch nicht zu vergessen.

00:09:23: Sprecher 1: Inkontinenz spielt auch eine Rolle, dass man das

00:09:26: Sprecher 1: bloß nicht aus den Augen verliert.

00:09:28: Sprecher 1: Die Gesundheit da auch eine große Rolle spielen

00:09:30: Sprecher 1: kann.

00:09:31: Sprecher 1: Besonders dann, wenn es in sehr untypischen Situationen

00:09:33: Sprecher 1: auch abgelassen wird.

00:09:35: Sprecher 1: Das Pipi oder wenn es einfach nur so

00:09:38: Sprecher 1: halt kommt oder je nachdem.

00:09:39: Sprecher 1: Da muss man dann den Hund ganz genau

00:09:41: Sprecher 1: kennenlernen und die Situation ganz genau beobachten, um

00:09:44: Sprecher 1: dann herauszufinden, was für eine Art Urin ablassen,

00:09:48: Sprecher 1: denn das jetzt hier ist.

00:09:50: Sprecher 1: Und wenn man dann so einen Stresspinkler hat,

00:09:53: Sprecher 1: es hilft nichts, da muss man durch.

00:09:56: Sprecher 1: Man muss dem Hund Sicherheit vermitteln.

00:09:59: Sprecher 1: Zu souverän wie möglich mit dem Hund durch

00:10:02: Sprecher 1: Situationen gehen.

00:10:04: Sprecher 1: Kein Stress, auch wenn du weißt, es kommt

00:10:06: Sprecher 1: jetzt gleich wieder.

00:10:08: Sprecher 1: Ich kenne das nur zu gut.

00:10:10: Sprecher 1: Ich weiß ganz genau, also derjenige, der es

00:10:12: Sprecher 1: jetzt gerade empfindet, ich fühle mit dir.

00:10:14: Sprecher 1: Ich weiß ganz genau, wie es ist, in

00:10:16: Sprecher 1: die Situation hereingehen zu müssen mit dem Wissen,

00:10:20: Sprecher 1: das passiert jetzt gleich.

00:10:22: Sprecher 1: Man kann es nicht groß vermeiden.

00:10:24: Sprecher 1: Das Einzige, was man tun kann, ist die

00:10:25: Sprecher 1: Situation so positiv wie nur möglich für den

00:10:28: Sprecher 1: Hund zu gestalten und den Gewöhnungseffekt dadurch zu

00:10:32: Sprecher 1: beschleunigen, sodass der Hund in Zukunft nicht mehr

00:10:35: Sprecher 1: aufbaut in diesen Situationen.

00:10:37: Sprecher 1: Also dieses nötig zu pinkeln, das ist ja

00:10:39: Sprecher 1: nicht das, was der Hund macht.

00:10:41: Sprecher 1: Er macht das ja nicht bewusst, sodass der

00:10:43: Sprecher 1: Druck in den Situationen nicht mehr so in

00:10:46: Sprecher 1: dem Hund hochkommt und das Urin dann einfach

00:10:49: Sprecher 1: nicht mehr so läuft.

00:10:52: Sprecher 1: Man kann solche Hunde auch mit natürlichen Supplements

00:10:55: Sprecher 1: unterstützen.

00:10:57: Sprecher 1: Das man da einfach CBD-Öl beispielsweise ist

00:11:01: Sprecher 1: etwas, wie ich ja gerade eben schon gesagt

00:11:03: Sprecher 1: habe, wo ich meinen Kleinen mit unterstütze.

00:11:05: Sprecher 1: Ich bin halt ein großer Fan von CBD

00:11:08: Sprecher 1: -Öl und deshalb nutze ich es auch super

00:11:11: Sprecher 1: gerne.

00:11:12: Sprecher 1: Und dann halt mein Supplement, Hormon Balance, wenn

00:11:16: Sprecher 1: es vielleicht sogar Hormone, also eine Hormonregulierung notwendig

00:11:21: Sprecher 1: sein sollte, sodass man dem Hund dann damit

00:11:23: Sprecher 1: unterstützend helfen kann, sodass er einfach gefestigt wird.

00:11:27: Sprecher 1: Wenn man Supplements gibt, heißt es nicht, dass

00:11:29: Sprecher 1: man nicht mehr trainieren muss.

00:11:30: Sprecher 1: Es ergänzt ein Training.

00:11:32: Sprecher 1: Es löst ein Training nicht ab.

00:11:34: Sprecher 1: Training ist immer wichtig, aber so Supplementierungen, diverse

00:11:38: Sprecher 1: Supplementierungen, die können schon helfen, unterstützen.

00:11:42: Sprecher 1: Die sind der Gemüt verändernd, die sind stimmungsaufhellend,

00:11:46: Sprecher 1: beruhigend, je nachdem, warum der Hund sich dann

00:11:49: Sprecher 1: halt auch gestresst fühlt in den Situationen.

00:11:52: Sprecher 1: Also mein Kleiner bekommt meinen Hormon Balance jetzt

00:11:54: Sprecher 1: inzwischen.

00:11:55: Sprecher 1: Das merke ich schon, beginnt jetzt bei ihm

00:11:58: Sprecher 1: gerade zu helfen.

00:12:01: Sprecher 1: Sein Gemüt wird ruhiger.

00:12:03: Sprecher 1: Ich merke das schon an seinem Verhalten, dass

00:12:06: Sprecher 1: er stressigen Situationen besser standhält.

00:12:09: Sprecher 1: Und deshalb mein Hormon Balance kann ich da

00:12:12: Sprecher 1: in diesem Fall definitiv wärmstens ans Herz legen.

00:12:15: Sprecher 1: Alle weiteren Infos dazu findet ihr unter den

00:12:18: Sprecher 1: Shownotes.

00:12:19: Sprecher 1: So meine Lieben, also das Thema Stresspinkeln könnten

00:12:22: Sprecher 1: wir jetzt noch immer weiter drüber quatschen.

00:12:25: Sprecher 1: Ich glaube, ich habe jetzt einiges an Erfahrungswerten

00:12:27: Sprecher 1: auch hier wieder geben können, sodass jetzt einmal

00:12:29: Sprecher 1: klar wird, dass nicht jedes Pippi unter sich

00:12:33: Sprecher 1: machen einfach ein lapidares Freudenpippi ist, sondern dass

00:12:37: Sprecher 1: sehr oft viel mehr dahinter steckt.

00:12:41: Sprecher 1: Was es natürlich auch noch gibt, aber das

00:12:42: Sprecher 1: ist ganz ganz ganz klar abzugrenzen von dem

00:12:45: Sprecher 1: ganzen unter sich pinkeln, ist natürlich das Markierverhalten.

00:12:47: Sprecher 1: Es gibt natürlich auch Markierverhalten, was beispielsweise in

00:12:50: Sprecher 1: der Bude abgesetzt wird oder Stresspinkeln, dass der

00:12:53: Sprecher 1: Hund auch bewusst dann halt Urin absetzt.

00:12:55: Sprecher 1: Der Hund nicht in dem Sinne ein Stresspinkeler

00:12:59: Sprecher 1: ist, sodass er es nicht halten kann, sondern

00:13:02: Sprecher 1: es gibt noch die Form des Stresspinkelns, dass

00:13:04: Sprecher 1: der Hund in sich in einem lang anhaltenden

00:13:08: Sprecher 1: akuten Stress befindet.

00:13:10: Sprecher 1: Beispielsweise in einer Hundetagesbetreuung, in der er sich

00:13:12: Sprecher 1: gerade überfordert fühlt.

00:13:13: Sprecher 1: Fällt mir jetzt gerade so als Beispiel ein.

00:13:15: Sprecher 1: Sodass er dann ja läuft, stehen bleibt, pinkelt

00:13:19: Sprecher 1: und weiter läuft.

00:13:20: Sprecher 1: So beispielsweise.

00:13:21: Sprecher 1: Das ist auch mal so Druck ablassen.

00:13:22: Sprecher 1: Das dient dann auch so als Stressventil, weil

00:13:24: Sprecher 1: der Stress gerade sehr sehr hoch ist in

00:13:26: Sprecher 1: dem Hund.

00:13:26: Sprecher 1: Das sieht halt auch wie ein sehr untypisches

00:13:28: Sprecher 1: Pinkeln aus.

00:13:30: Sprecher 1: Und das ist dann auch ein Stresspinkeln, aber

00:13:32: Sprecher 1: halt in einer anderen Form, um einfach mal

00:13:34: Sprecher 1: diesen Druck, diesen Stress einfach mal rauszulassen.

00:13:37: Sprecher 1: Das Stresspinkeln, wovon ich die ganze Zeit spreche.

00:13:39: Sprecher 1: Das ist etwas, was der Hund nicht im

00:13:42: Sprecher 1: Griff hat.

00:13:46: Sprecher 1: So meine Lieben, nun sind wir auch hier

00:13:48: Sprecher 1: wieder bei unseren Q&A Frage und Antworten

00:13:52: Sprecher 1: angekommen.

00:13:53: Sprecher 1: Es sind ja auch ein paar Fragen zum

00:13:55: Sprecher 1: Thema Stresspinkeln über den Fragesticker in der Instagram

00:14:00: Sprecher 1: Story eingetrudelt, die ich dann jetzt hier für

00:14:02: Sprecher 1: euch beantworten möchte.

00:14:05: Sprecher 1: Also Frage Nummer eins.

00:14:08: Sprecher 1: Wie erkenne ich den Unterschied zwischen Stresspinkeln und

00:14:13: Sprecher 1: gesundheitlichen Ursachen?

00:14:16: Sprecher 1: Also das Stresspinkeln habe ich ja schon erklärt.

00:14:21: Sprecher 1: Das findet ja in Situationen statt, in denen

00:14:24: Sprecher 1: der Hund gerade einen großen innerlichen Druck empfindet.

00:14:27: Sprecher 1: Also situationsbedingtes Pinkeln.

00:14:31: Sprecher 1: Deshalb kann man dann davon ausgehen, dass wenn

00:14:34: Sprecher 1: ich mich gerade in einer Situation mit meinem

00:14:36: Sprecher 1: Hund befinde und er dann unter sich macht,

00:14:39: Sprecher 1: dass es dann das Stresspinkeln ist.

00:14:42: Sprecher 1: Wenn mein Hund jetzt aber liegt und Urin

00:14:46: Sprecher 1: verliert oder während des Gehens Urin verliert, dann

00:14:51: Sprecher 1: kann man schwer davon ausgehen, dass da gerade

00:14:53: Sprecher 1: eine gesundheitliche Ursache dahinter steckt.

00:14:56: Sprecher 1: Dass man dann auf jeden Fall auch tierärztlich

00:14:58: Sprecher 1: abklären lassen sollte.

00:14:59: Sprecher 1: Es gibt ja auch Blasentzündungen beispielsweise bei Hunden.

00:15:02: Sprecher 1: Das ist jetzt nur ein Beispiel.

00:15:04: Sprecher 1: Es gibt natürlich auch noch andere Erkrankungen.

00:15:07: Sprecher 1: Deshalb solltet ihr auf jeden Fall, wenn der

00:15:09: Sprecher 1: Hund jetzt einfach so Urin verliert, das tierärztlich

00:15:13: Sprecher 1: bitte abklären lassen.

00:15:17: Sprecher 1: So Frage Nummer zwei.

00:15:18: Sprecher 1: Das habe ich zwar eigentlich schon mal hier

00:15:21: Sprecher 1: in der Folge angeschnitten, aber beantworte ich trotzdem

00:15:24: Sprecher 1: noch einmal kurz hier.

00:15:25: Sprecher 1: Ist Stresspinkeln eher ein Welpenthema oder betrifft es

00:15:28: Sprecher 1: auch Erwachsenhunde?

00:15:30: Sprecher 1: Ihr wisst ja, dass das nicht nur Welpen

00:15:33: Sprecher 1: betrifft, sondern die Welpen dieses Verhalten halt expliziter

00:15:37: Sprecher 1: und bewusster auch anwenden.

00:15:41: Sprecher 1: Das Stresspinkeln kann auch bei Welpen stattfinden, dass

00:15:44: Sprecher 1: die dann halt vor Aufgeregtheit unter sich machen

00:15:47: Sprecher 1: und wenn da auch wirklich etwas gerade zu

00:15:51: Sprecher 1: viel ist in der Situation, der Druck einfach

00:15:53: Sprecher 1: zu groß wird für den Welpen in der

00:15:56: Sprecher 1: Situation.

00:15:57: Sprecher 1: Aber ansonsten kann der Welp ja auch bewusst

00:16:00: Sprecher 1: Urin ablassen und der adulte Hund, der lässt

00:16:04: Sprecher 1: diesen Urin nicht mehr bewusst ab, der pinkelt

00:16:08: Sprecher 1: dann halt aus einem zu hohen Druckgefühl, wenn

00:16:12: Sprecher 1: er dann einfach den Urin nicht mehr innehalten

00:16:14: Sprecher 1: kann.

00:16:15: Sprecher 1: Oh ja, eine sehr gute Frage hier.

00:16:18: Sprecher 1: Welche Rolle spielt die Körpersprache des Hundes dabei,

00:16:22: Sprecher 1: Stress zu erkennen?

00:16:24: Sprecher 1: Eine sehr, sehr große.

00:16:26: Sprecher 1: Hunde können über ihre Körpersprache Merkmale Stress und

00:16:29: Sprecher 1: Überforderung deuten.

00:16:31: Sprecher 1: Wenn der Hund jetzt zum Beispiel Beschwichtigungssignale deutet,

00:16:35: Sprecher 1: glinzelnde Augen oder Unsicherheit durch zurückgelegte Ohren, geduckte

00:16:39: Sprecher 1: Kopf oder gesamte Körperhaltung, angelegte Rote, bedeckte Analdrüsen,

00:16:45: Sprecher 1: generell zusammengeduckte Körperhaltung, dann sind das alles schon

00:16:49: Sprecher 1: Anzeichen einer Überforderung.

00:16:53: Sprecher 1: Und wenn man diese Anzeichen im Vorfeld schon

00:16:56: Sprecher 1: erkennt, kann man Situationen auch auflockern, um ein

00:17:00: Sprecher 1: Stresspinkeln zu vermeiden.

00:17:02: Sprecher 1: Es lässt sich nicht immer ganz vermeiden.

00:17:05: Sprecher 1: Das sage ich euch aus eigener Erfahrung.

00:17:07: Sprecher 1: Ich habe ja schon angesprochen hier, ich habe

00:17:09: Sprecher 1: ja jetzt den zweiten Stresspinkler bei Conan, war

00:17:11: Sprecher 1: es weitaus handelbarer als jetzt bei dem kleinen.

00:17:15: Sprecher 1: Wie aber auch hier schon gesagt, kann es

00:17:16: Sprecher 1: auch viel mit dem Alter zu tun haben.

00:17:18: Sprecher 1: Conan habe ich ja schon mit drei Jahren

00:17:20: Sprecher 1: bekommen.

00:17:21: Sprecher 1: Und beim Ruffy ist es halt so, dass

00:17:24: Sprecher 1: der Kleine ja auch noch sehr jung ist.

00:17:26: Sprecher 1: Er ist jetzt auch inzwischen erst nur Monate

00:17:28: Sprecher 1: alt und ist ja generell auch jetzt ein

00:17:30: Sprecher 1: unsicherer Hund.

00:17:32: Sprecher 1: Also Conan war vom Wesen auch noch unsicherer

00:17:34: Sprecher 1: und hat da mit diversen Situationen immer sehr

00:17:37: Sprecher 1: zu kämpfen.

00:17:39: Sprecher 1: Bei Ruffy ist es wirklich alle Situationen, die

00:17:43: Sprecher 1: neu sind, alle Situationen, generell auch das Anleinen,

00:17:46: Sprecher 1: wie lange das auch gedauert hat.

00:17:47: Sprecher 1: Und dann hat es auch nichts gebracht, die

00:17:49: Sprecher 1: Situation aufzulockern, den Ort zu wechseln oder so.

00:17:52: Sprecher 1: Da mussten wir dann einfach durch.

00:17:54: Sprecher 1: Wir haben das Anleinen versucht, ohne große Spektakel

00:17:58: Sprecher 1: stattfinden zu lassen, so positiv wie möglich, ohne

00:18:01: Sprecher 1: großes Beheidung zu machen.

00:18:02: Sprecher 1: Und trotzdem ist es die ersten Male halt

00:18:05: Sprecher 1: passiert, dass er da unter sich gemacht hat.

00:18:07: Sprecher 1: Also es ist einfach nicht immer vermeidbar, je

00:18:10: Sprecher 1: nach Hund.

00:18:11: Sprecher 1: Aber man kann es natürlich auf jeden Fall

00:18:13: Sprecher 1: versuchen, weil es für den Hund auch nichts

00:18:15: Sprecher 1: Angenehmes ist, diese Stresspinkeln zu absolvieren.

00:18:18: Sprecher 1: Der sieht das ja auch.

00:18:20: Sprecher 1: Es ist auch etwas ganz Natürliches.

00:18:22: Sprecher 1: Wir Menschen haben ja auch eine bestimmte Reaktion

00:18:25: Sprecher 1: auf diese Stresspinkeln.

00:18:26: Sprecher 1: Anfänglich waren wir bestimmt erstmal aschoffierter.

00:18:29: Sprecher 1: Oh mein Gott, was ist das denn jetzt?

00:18:30: Sprecher 1: Oh nein.

00:18:31: Sprecher 1: Dass wir auch dann darauf etwas negativer, unbewusst

00:18:35: Sprecher 1: reagiert haben, was beim Hund aber natürlich trotzdem

00:18:37: Sprecher 1: angekommen ist.

00:18:38: Sprecher 1: Und so können wir uns dann zwar zusammenreißen,

00:18:41: Sprecher 1: jetzt im weiteren Vorgehen.

00:18:42: Sprecher 1: Wir können uns zurücknehmen, wir können dem Hund

00:18:44: Sprecher 1: klar machen, dass es nicht schlimm ist.

00:18:47: Sprecher 1: Nichtsdestotrotz haben ja aber schon so negative Verknüpfungen

00:18:49: Sprecher 1: mit der Situation stattgefunden, sodass es für den

00:18:51: Sprecher 1: Hund alles andere als etwas Positives bedeutet, wenn

00:18:54: Sprecher 1: er denn dann da gerade unter sich macht.

00:18:58: Sprecher 1: Wie gesagt, Körpersprache vorher erkennen, verstehen, annehmen und

00:19:03: Sprecher 1: dann gegebenenfalls schauen, dass man dem Hund das

00:19:06: Sprecher 1: Stresspinkeln ersparen kann.

00:19:08: Sprecher 1: Ja, auch eine sehr interessante Frage.

00:19:11: Sprecher 1: Wie sollte ich reagieren, wenn mein Hund aus

00:19:13: Sprecher 1: Stress pinkelt?

00:19:15: Sprecher 1: Es alles so normal wie möglich stattfinden lassen.

00:19:17: Sprecher 1: Auf gar keinen Fall bestrafen.

00:19:19: Sprecher 1: Auf gar keinen Fall irgendwie schimpfen.

00:19:22: Sprecher 1: Denn das ist ja etwas, was der Hund

00:19:25: Sprecher 1: nicht mit Absicht macht.

00:19:26: Sprecher 1: Und selbst wenn er etwas mit Absicht machen

00:19:28: Sprecher 1: würde, der Hund macht ja aus seiner Sicht

00:19:30: Sprecher 1: nichts falsch.

00:19:31: Sprecher 1: Da muss ich schauen, wo liegt bei mir

00:19:33: Sprecher 1: der Fehler.

00:19:35: Sprecher 1: Deshalb ist Schimpfen nicht angebracht, weil der Hund

00:19:38: Sprecher 1: ist dann noch negativer verknüpft und dem Hund

00:19:42: Sprecher 1: dann negativ vermittelt wird, sodass der Druck zukünftig

00:19:45: Sprecher 1: noch größer werden kann.

00:19:46: Sprecher 1: Das heißt, es kann sogar ein Schuss nach

00:19:48: Sprecher 1: hinten gehen, sodass das Pinkeln nicht besser wird,

00:19:51: Sprecher 1: sondern sogar noch schlimmer wird, weil der Hund

00:19:54: Sprecher 1: ja noch mehr Druck empfindet.

00:19:55: Sprecher 1: Deshalb ist es super wichtig, dass man da

00:19:59: Sprecher 1: dem Hund nicht bestraft oder mit ihm schimpft,

00:20:03: Sprecher 1: sondern da versucht, ruhig zu bleiben.

00:20:05: Sprecher 1: Ja, man kann es lockerer nehmen.

00:20:07: Sprecher 1: Ich weiß, ich kann aus eigener Erfahrung sagen,

00:20:09: Sprecher 1: dass es immer leichter gesagt als getan.

00:20:11: Sprecher 1: Nein, ist es nämlich eben nicht.

00:20:12: Sprecher 1: Auch ich habe so meine Momente, wo ich

00:20:14: Sprecher 1: mich zusammenreißen musste.

00:20:15: Sprecher 1: Wenn der Hund da jetzt das x-te

00:20:16: Sprecher 1: Mal, dann da auch noch besonders aufs Körbchen,

00:20:18: Sprecher 1: oder wenn ich dann versucht habe, ihn dann

00:20:21: Sprecher 1: wieder vorne anzuleihen, habe ihn dann zu mir

00:20:24: Sprecher 1: gerufen, wir haben ja verschiedene Varianten ausprobiert, was

00:20:26: Sprecher 1: da für ihn wirklich am besten passt, welche

00:20:28: Sprecher 1: Varianten.

00:20:29: Sprecher 1: Und wenn er dann irgendwie zu aufgeregt war

00:20:31: Sprecher 1: und dann wieder alleine auf die Decke gelaufen

00:20:33: Sprecher 1: ist und dann dort dann auf einmal unter

00:20:34: Sprecher 1: sich gemacht hat, obwohl gar keine Aktion unsererseits

00:20:36: Sprecher 1: an der Stadt gefunden hat, dann ist man

00:20:38: Sprecher 1: schon mal so, ach, nicht schon wieder.

00:20:42: Sprecher 1: Aber dann denkt man, okay, wir sind alles

00:20:45: Sprecher 1: nur Menschen.

00:20:46: Sprecher 1: Wir sind alles nur Menschen.

00:20:48: Sprecher 1: Und deswegen dürfen auch wir das Empfinden annehmen,

00:20:53: Sprecher 1: was wir gerade empfinden.

00:20:55: Sprecher 1: Wir müssen uns nur dazu entscheiden, was wir

00:20:56: Sprecher 1: daraus machen.

00:20:58: Sprecher 1: Schlucken wir es runter und gehen die Sache

00:21:00: Sprecher 1: dann jetzt locker an oder regen wir uns

00:21:03: Sprecher 1: weiter auf, aber können ohnehin nichts dran machen,

00:21:06: Sprecher 1: außer es vielleicht sogar noch schlimmer machen.

00:21:09: Sprecher 1: Welche Trainings- oder Alltagstipps helfen, Stresspinkeln zu

00:21:13: Sprecher 1: vermeiden?

00:21:15: Sprecher 1: Ja, das erschließt sich ja aus alledem, was

00:21:17: Sprecher 1: ich jetzt gerade eben schon angeraten habe.

00:21:20: Sprecher 1: Ruhig bleiben, die Gewohnheit ist alles.

00:21:23: Sprecher 1: Wenn die Hunde sich an die Situation gewöhnen,

00:21:26: Sprecher 1: es kommt natürlich auch auf die Situation an,

00:21:28: Sprecher 1: ob es jetzt wirklich ganz viel Druck in

00:21:30: Sprecher 1: dem Hund immer wieder aufbaut oder ob es

00:21:32: Sprecher 1: wirklich der Gewöhnungseffekt da sehr schnell einschleichen kann.

00:21:36: Sprecher 1: Hier beim Anleinen oder generell so verschiedene Dinge,

00:21:41: Sprecher 1: die man dann halt mit dem Hund da

00:21:42: Sprecher 1: absolviert.

00:21:43: Sprecher 1: Duschen beispielsweise, erinnere ich mich auch jetzt gerade

00:21:46: Sprecher 1: dran, haben wir auch das Thema gehabt am

00:21:48: Sprecher 1: Anfang, wenn er mal geduscht werden musste.

00:21:51: Sprecher 1: Und ja, da hat er natürlich auch, das

00:21:53: Sprecher 1: sind all solche Situationen und das macht er

00:21:55: Sprecher 1: jetzt nicht mehr.

00:21:56: Sprecher 1: Also bei Conan waren es halt so Situationen

00:21:59: Sprecher 1: wie Besucher, da habe ich ihn einfach rausgelassen,

00:22:01: Sprecher 1: auf der Decke streichen, Fremde schon mal gar

00:22:03: Sprecher 1: nicht.

00:22:04: Sprecher 1: Haben wir auch sein gelassen.

00:22:05: Sprecher 1: Das hat bei ihm dann auch mal diesen

00:22:07: Sprecher 1: Druck hervorgerufen.

00:22:08: Sprecher 1: Bei Ruffy ist es halt, da wird sich

00:22:11: Sprecher 1: auch noch einiges auswachsen.

00:22:13: Sprecher 1: Dass das mit der Zeit, dass der Hund

00:22:15: Sprecher 1: vom Wesen auch stabiler werden kann.

00:22:17: Sprecher 1: Man weiß es nicht.

00:22:19: Sprecher 1: Natürlich bin ich keine Hellseherin, wir sind alle

00:22:22: Sprecher 1: keine Hellseher.

00:22:23: Sprecher 1: Wir wissen nicht, wie sich der Hund tatsächlich

00:22:26: Sprecher 1: entwickeln wird.

00:22:28: Sprecher 1: Es ist aber gut möglich, dass sich ein

00:22:31: Sprecher 1: solches Verhalten auch auswachsen kann.

00:22:34: Sprecher 1: Ich sehe nämlich jetzt hier gerade auch die

00:22:36: Sprecher 1: nächste Frage hier beim Erklären, die ich gleichzeitig

00:22:40: Sprecher 1: direkt mit beantworte.

00:22:41: Sprecher 1: Kann sich das durchaus, je nach Hund, je

00:22:44: Sprecher 1: nach Charakter, wenn der Charakter sich festlegt, wenn

00:22:46: Sprecher 1: der Hund stabiler wird im Wesen her, wenn

00:22:48: Sprecher 1: er sich an die Umwelt reizt, an sein

00:22:50: Sprecher 1: Leben beim Menschen und an vieles andere gewöhnt

00:22:53: Sprecher 1: hat, dass er dann wesensfester wird und dass

00:22:56: Sprecher 1: er dann auch das Stresspinkeln nicht mehr so

00:22:59: Sprecher 1: häufig anwenden wird.

00:23:00: Sprecher 1: Also wenn man noch genau in dieser Phase

00:23:03: Sprecher 1: drinsteckt, in dieser harten Anfangsphase, dann kann man

00:23:08: Sprecher 1: dadurch Alltagstraining, ein sicherer Alltag, klare Struktur, dass

00:23:11: Sprecher 1: der Hund weiß, was er darf, was er

00:23:13: Sprecher 1: nicht darf.

00:23:14: Sprecher 1: Ich stelle Regeln auf, der Hund hat sich

00:23:15: Sprecher 1: zu befolgen.

00:23:16: Sprecher 1: Das gibt eine klare Struktur durch den Alltag,

00:23:19: Sprecher 1: wo der Hund sich nachrichten kann.

00:23:21: Sprecher 1: Und dann ist es auch für den Hund

00:23:23: Sprecher 1: viel, viel einfacher, in dem Alltag zu vertrauen,

00:23:26: Sprecher 1: die Sicherheit zu erlangen, sodass die Situationen, die

00:23:29: Sprecher 1: Momente, weitaus weniger werden, in denen der Hund

00:23:33: Sprecher 1: dazu neigt, Stresspinkeln zu absolvieren.

00:23:37: Sprecher 1: Wenn du übrigens eine Anleitung dazu haben möchtest,

00:23:40: Sprecher 1: wie so ein strukturierter Alltag aussehen kann, dann

00:23:43: Sprecher 1: schau doch gerne bei meinem Kurs Hundetraining mit

00:23:45: Sprecher 1: Erfolg vorbei.

00:23:47: Sprecher 1: Den Link dazu, den findest du hier unter

00:23:48: Sprecher 1: den Shownotes.

00:23:50: Sprecher 1: Das ist übrigens der Kurs der Aha-Momente.

00:23:54: Sprecher 1: So, hier die letzte Frage für heute.

00:23:57: Sprecher 1: Welche Rolle spielt die Bindung zwischen Mensch und

00:23:59: Sprecher 1: Hund beim Umgang mit Stresspinkeln?

00:24:01: Sprecher 1: Eine sehr große Rolle.

00:24:03: Sprecher 1: Wie ich gerade eben schon mal erläutert, erklärt,

00:24:06: Sprecher 1: dass eine klare Struktur, eine Führungsposition des Menschen,

00:24:11: Sprecher 1: wenn der Mensch den Hund durch den Alltag

00:24:14: Sprecher 1: führt, kann der Hund sich nach dem Menschen

00:24:16: Sprecher 1: richten.

00:24:17: Sprecher 1: Und wenn diese Führung und dieses Folgen sich

00:24:22: Sprecher 1: entwickeln, dann kann beim Hund auch dieses Vertrauen

00:24:24: Sprecher 1: in den Menschen sich entwickeln.

00:24:26: Sprecher 1: Er lernt, mir passiert nichts.

00:24:28: Sprecher 1: Er lernt, weniger Stress zu haben.

00:24:30: Sprecher 1: Er lernt Orientierung.

00:24:32: Sprecher 1: Und durch diese Orientierung, Vertrauen, entsteht dann auch

00:24:37: Sprecher 1: diese Bindung.

00:24:38: Sprecher 1: Und dann, wenn dieses pure Vertrauen in den

00:24:41: Sprecher 1: Menschen entsteht, dann spielt es eine sehr, sehr

00:24:44: Sprecher 1: große Rolle, bzw.

00:24:46: Sprecher 1: hat diese Bindung eine sehr große Auswirkung auf

00:24:48: Sprecher 1: das Stresspinkeln beim Hund, weil der Hund viel

00:24:51: Sprecher 1: weniger Unsicherheit empfindet, weil er seinem Menschen vertraut.

00:24:55: Sprecher 1: Und deshalb dann auch, dass dann halt eine

00:24:58: Sprecher 1: Auswirkung auf das Stresspinkeln haben kann, bzw.

00:25:00: Sprecher 1: Stresspinkeln oft angewendet wird.

00:25:03: Sprecher 1: So, meine Lieben, waren wieder interessante Fragen dabei.

00:25:06: Sprecher 1: Ich habe mich sehr darüber gefreut, sie hier

00:25:09: Sprecher 1: für euch in meinem Podcast beantworten zu dürfen.

00:25:13: Sprecher 1: Und freue mich auf eure nächsten Fragen zu

00:25:15: Sprecher 1: den nächsten Podcast-Folgen.

00:25:21: Sprecher 1: Jetzt habe ich, glaube ich, wirklich alle Formen

00:25:23: Sprecher 1: des Pinkelns hier mit euch gesprochen, euch alle

00:25:25: Sprecher 1: Formen des Pinkelns hier Pipi machen, urinieren, Urin

00:25:29: Sprecher 1: ablassen hier erklärt.

00:25:30: Sprecher 1: Und ja, ich freue mich auf das nächste

00:25:34: Sprecher 1: Mal mit euch.

00:25:35: Sprecher 1: Macht es gut.

00:25:36: Sprecher 1: Bis dahin dann.

00:25:37: Sprecher 1: Eure Desiree.

00:25:38: Sprecher 1: Wenn dir die Folge gefallen hat, abonniere gern

00:25:45: Sprecher 1: meinen Podcast, damit du keine neue Episode verpasst.

00:25:49: Sprecher 1: Alle wichtigen Infos zur heutigen Folge findest du

00:25:52: Sprecher 1: in den Show Notes.

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